Nach Ausbruch des Kriegs in Osteuropa stellten viele Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit Russland ein. Nicht aber der Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli.
Lindt & Sprüngli
Lindt & Sprüngli. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lindt & Sprüngli verkaufen weiterhin ihre Schokolade nach Russland.
  • Die acht eigenen Lindt & Sprüngli Geschäfte in Russland bleiben geöffnet.
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Der Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli hält seine Aktivitäten in Russland aktuell aufrecht. «Wir leisten aber selbstverständlich allen Sanktionen Folge, die beschlossen wurden». So CEO Dieter Weisskopf am Dienstag an einer Medienkonferenz des Unternehmens.

Lindt & Sprüngli hat in Russland acht eigene Geschäfte, die derzeit weiterhin geöffnet sind, wie Weisskopf sagte. Insgesamt macht das Geschäft in Russland und der Ukraine allerdings weniger als 1 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Sorge um Lindt-Mitarbeiter in Russland und Ukraine

Er sei insbesondere besorgt um einen Mitarbeiter, den das Unternehmen in der Ukraine beschäftigt. Aber auch um die rund 120 Lindt-Mitarbeitenden in Russland. Der Mitarbeiter in der Ukraine sei aktuell zwar in Sicherheit, aber er befinde sich weiterhin in der Ukraine.

Weisskopf wurde gefragt, ob Lindt sich nicht zu wenig von Russland distanziere, in dem es dort weiterhin Premium-Schokolade verkaufe. Darauf antwortete er: «Wir verkaufen weder Waffen noch Öl oder Treibstoff.» Ausserdem seien viele andere Lebensmittelkonzerne weiter in Russland aktiv und es handle sich bei Lebensmitteln um wichtige Güter.

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