Ukraine Krieg: Militär-Experte glaubt, Putins Ende naht
Wladimir Putin könnte laut einem Militär-Experten bald «erledigt» sein, da der russische Präsident den Widerstand im Ukraine-Krieg massiv unterschätzt habe.
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss einem britischen Militär-Experten könnte Wladimir Putin bald «erledigt» sein.
- Der russische Präsident hätte mit der Invasion einen «massiven Fehler» begangen.
- Im Ukraine-Krieg haben bislang über 11'000 russische Soldaten ihr Leben gelassen.
Im Ukraine-Krieg müssen beide Seiten grosse Verluste einstecken. Mehr als 11'000 russische Soldaten sind gemäss Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums bisher ums Leben gekommen. Über 1000 russische Militärfahrzeuge wurden durch ukrainische Truppen zerstört.
Putins Streitkräfte haben mit dem militärischen Widerstand und dem zivilen Ungehorsam in der Ukraine zu kämpfen.
«Jeder Tag, an dem die ukrainische Regierung noch funktioniert und steht, ist ein politischer Sieg für sie. Und eine politische Niederlage für Russland.» Dies sagt der britische Professor Michael Clarke gegenüber «BBC Radio 4».
Es sei aus heutiger Sicht schier unmöglich, dass die Russen die Ukraine so kontrollieren könnten, wie sie oder Putin es für wahrscheinlich gehalten hätten, so der Militär-Experte.
Ukraine-Krieg stellt sich als «massiver Fehler» für Putin heraus
Putin habe mit der Invasion eine «Grosse Dummheit» begangen, die jetzt «zu einer politischen Krise in Russland» geworden sei. Es handle sich dabei um den «Höhepunkt» seiner Präsidentschaft. «Danach ist Putin erledigt», so der Militär-Experte.
Der russische Präsident versucht gemäss Clarke, die Ukraine als Hebel zu benutzen, um die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur neu zu ordnen. «Das ist sehr, sehr töricht von ihm.»
Präsident der Ukraine wendet sich an Volk
Am Montag schwor der ukrainische Präsident seinem Volk, dass die Ukraine «nicht vergessen» werde. Russische Streitkräfte hätten Zivilisten abgeschlachtet, was ihnen «Gott nicht vergeben» werde.
Die genaue Anzahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung ist unklar, wird aber von der Ukraine auf Tausende geschätzt.
Die UNO geht davon aus, dass bereits 1,7 Millionen Menschen vor den Kämpfen geflohen sind.