Neue Daten des Bundesamts für Statistik geben einen Einblick in die Löhne der Schweizer Arbeitnehmer. Die Lehrpersonen verloren in den letzten Jahren an Boden.
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Geht die Rechnung noch auf? Der Lehrerberuf ist immer noch gut bezahlt – aber weniger gut als auch schon. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Erhebung zeigt: Die Lehrkräfte haben von 2012 bis 2022 an Lohn eingebüsst.
  • Dennoch ist ihr Medianlohn im Vergleich mit anderen Berufen immer noch hoch.
  • Überdurchschnittlich stiegen die Löhne von Führungskräften.
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Neue Zahlen zum Thema Lohn: Das Bundesamt für Statistik hat am Mittwoch die Ergebnisse der jüngsten Lohnstrukturerhebung veröffentlicht. Es gibt demnach grosse Unterschiede – insbesondere zwischen den verschiedenen Berufsgruppen.

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Das Bundesamt für Statistik hat neue Lohn-Daten publiziert.
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Zu den Verlierern des letzten Jahrzehnts gehörten die Lehrpersonen.
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Sie gehören aber immer noch zu den Top-Verdienern.

Im Schnitt nahmen die Löhne von 2012 bis 2022 um 5,4 Prozent zu, wie CH Media schreibt. Führungskräfte haben ihren Lohn in dieser Zeit um fast sechs Prozent steigern können. Sie kamen 2022 im Schnitt auf über 10'000 Franken. Der allgemeine Durchschnittslohn beträgt knapp 6'800 Franken.

Lehrer verlieren – verdienen aber immer noch viel

Überraschende Verlierer sind die Lehrkräfte. Ihre Durchschnittsbezüge sind gegenüber 2012 um 6,2 Prozent zurückgegangen. 2012 betrug der Median-Monatslohn 9998 Franken, 2022 waren es «nur» noch 9375 Franken.

Damit gehören die Lehrpersonen trotz Einbussen immer noch zu den Spitzenverdienern – wie IT-Spezialisten, Betriebswirte oder Juristen.

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Auch Bürokräfte mit Kundenkontakt sowie Schutzkräfte und Sicherheitsbedienstete verloren etwas. Einen unterdurchschnittlichen Zuwachs gab es derweil beispielsweise für Wissenschaftsberufe, aber auch für Techniker und Monteure.

Den grössten Anstieg verzeichneten das Abfallentsorgungspersonal und sonstige Hilfsarbeitskräfte.

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