Luzern leistet 2024 humanitäre Hilfe von über einer Million Franken
Die Stadt Luzern hat im Jahr 2024 erstmals in grösserem Umfang Beiträge zur humanitären Hilfe geleistet.
Die Stadt Luzern hat im Jahr 2024 erstmals in grösserem Umfang Beiträge zur humanitären Hilfe geleistet. Sie schüttete dabei 1,1 Millionen Franken aus, wie sie am Freitag bekannt machte.
Auf Beginn des letzten Jahres trat in der Stadt Luzern ein neues Reglement in Kraft, das die Auszahlung von sogenannten Solidaritätsbeiträgen regelt. Es handelt sich dabei sowohl um Nothilfebeiträge wie auch um die Unterstützung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.
Bei der Nothilfe folgte die Stadt Luzern den Spendenaufrufen der Glückskette. Sie überwies dieser total 60'000 Franken. Dabei ging es um die humanitären Krisen im Nahen Osten und im Sudan, die Unwetter in der Schweiz und den Solidaritätstag «Gegen Gewalt an Kindern».
Solidarität auf breiter Basis
Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigte die Stadt Luzern die Organisationen Enfants du Monde, Fastenaktion, Brücke Le Pont, Ärzte ohne Grenzen, WWF Schweiz, Elisabethenwerk/SKF Frauenbund, Caritas Schweiz und Solidarmed. Sie erhielten zusammen über eine Million Franken.
Die neu geleistete Hilfe geht auf einen Gegenvorschlag zurück, den das Stadtparlament 2022 zur Volksinitiative «1 Prozent gegen die globale Armut» beschlossen hatte.