Luzerner Kinderparlament stösst Mittagstisch-Essen sauer auf
Das Luzerner Kinderparlament (Kipa) hat anlässlich seiner 85. Session eine Auszeichnung und einen Schmähpreis bezüglich Kinderfreundlichkeit vergeben. Mit der «Sauren Zitrone 2019» wurde am Mittwoch die Qualität des Essens an Mittagstischen bemängelt.
Der Schmähpreis ging an die Volksschule der Stadt Luzern für die von einem Cateringunternehmen belieferten Mittagstische, wie das Stadtluzerner Ressort Kinder- und Jugendparlament am Donnerstag mitteilte. Das Kipa forderte, Geschmack und Qualität des Essens seien zu verbessern, zumal immer mehr Kinder die Mittagstische besuchten. Nicht betroffen seien Mittagstische, bei denen selber gekocht werde.
Den «Goldenen Lollipop» vergaben die Kinder an fünf Quartierläden. Sie ermöglichten es dank ihrer Erreichbarkeit den Kindern, selbstständig einzukaufen. Das Personal in den ausgezeichneten Geschäften helfe den Kindern beim Einkaufen, indem es etwa Einkaufslisten vorlese. Einige Quartierläden engagierten sich auch bei Anlässen im Quartier. Die Preise werden am 29. Januar verliehen.
Die Kinderparlamentarierinnen und Kinderparlamentarier treffen sich drei Mal im Jahr zu einer Session. In der jüngsten Session forderten die Kinder zudem die Stadt Luzern auf, einen alternativen Standort für einen Schacht beim Bau des Autobahn-Bypass zu suchen, damit der Spielplatz im Dammgärtli bleiben kann.