Matterhorn

Matterhorn-Beleuchtung geht nach fünf Wochen zu Ende

Keystone-SDA
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Bern,

Über 80 Sujets hat Zermatt VS während der vergangenen fünf Wochen Nacht für Nacht ans Matterhorn projiziert. Am Sonntag ging die Aktion zu Ende.

Während fünf Wochen bestrahlte der Lichtkünstler Gerry Hofstetter das Matterhorn mit Sujets und Wappen. (Archivbild)
Während fünf Wochen bestrahlte der Lichtkünstler Gerry Hofstetter das Matterhorn mit Sujets und Wappen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beleuchtung des Matterhorn in Zermatt VS ging nach fünf Wochen gestern zu Ende.
  • Über 80 verschiedene Sujets wurden auf das Schweizer Wahrzeichen projiziert.
  • Das Ganze wurde von Lichtkünstler Gerry Hofstetter inszeniert.

Im Auftrag der Walliser Tourismushochburg beleuchtete der Lichtkünstler Gerry Hofstetter seit dem 24. März täglich zwischen Sonnenuntergang und 23 Uhr das Matterhorn - als Zeichen der Hoffnung und der Solidarität in der Corona-Krise. Hofstetter verwandelt seit 1999 weltweit Gebäude, Monumente, Landschaften und Berge in temporäre Kunstobjekte.

Zermatt Matterhorn
Die Bilder des beleuchteten Wahrzeichens wurden fleissig in den Sozialen Netzwerken geteilt. - Keystone

Für Zermatt projizierte er Schriftzüge wie «hope», «Solidarität» oder «danke» sowie zahlreiche Länderflaggen und Kantonswappen an den Zermatter Hausberg. Dies teilte Zermatt Tourismus am Montag mit. Die Beleuchtungen seien weltweit auf Interesse gestossen. Gemessen an der medialen Reichweite, habe es sich wohl um eine der besten Kampagnen gehandelt.

Bilder wurden fleissig auf Social Media geteilt

Einzelne Beiträge hätten auf Sozialen Medien bis zu 1,7 Millionen Likes erhalten. Sie seien zudem sogar von Präsidenten und Regierungsvertretern geteilt worden. Die Vereinigten Arabischen Emirate bedankten sich, indem sie ihren Wolkenkratzer Burj Khalifa mit der Schweizer Flagge anstrahlten.

Gleichzeitig wurde auch Kritik an der Aktion laut. So monierte die Umweltschutzorganisation Mountain Wilderness die Lichtverschmutzung und kritisierte die Inszenierung als «unangebrachten Marketing-Stunt».

APTOPIX Virus Outbreak Switzerland
The iconic Matterhorn mountain is illuminated by Swiss light artist Gerry Hofstetter aiming to send messages of hope, support and solidarity to the ones sufferings from the global coronavirus disease, COVID-19, pandemic in the alpine resort of Zermatt, Switzerland, Thursday, March 26, 2020. The new coronavirus causes mild or moderate symptoms for most people, but for some, especially older adults and people with existing health problems, it can cause more severe illness or death. (Valentin Flauraud/Keystone via AP) - keystone

Zermatt Tourismus rechtfertigte die Aktion damit, dass am Matterhorn keine Tiere lebten und die Projektionen nicht die ganze Nacht liefen. Trotzdem solle das Projekt «nicht als Präjudiz» für weitere Aktionen dienen. Das Licht am Matterhorn sei nun erloschen. Doch sollten die Krise wieder Erwarten erneut ansteigen, so werde auch das Zeichen der Hoffnung wieder aufleuchten.

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