McDonalds Schweiz zieht Kunden in jedem Alter an

McDonald's hat im Geschäftsjahr 2018 einen Rekordumsatz erzielt. Dabei machte der Fastfoodkonzern einen Umsatz von 760,7 Millionen Franken. Das entspricht einem Plus von 4,9 Prozent gegenüber 2017. Der Rekord steht im Kontrast zu Foodtrends wie Veganismus oder glutenfreier Ernährung.

Der Managing Director Jacques Mignault bestätigt gegenüber Nau: «McDonald's hat in der Schweiz grosses Potenzial. Die Schweizer lieben McDonald's», schwärmt er.

«Back to the Roots» lautete deshalb das Motto. Der Erfolg gibt der Burgerkette recht. 104,8 Millionen Kunden hat der Konzern vergangenes Jahr bedient.

Dabei profitiert McDonald's von einer breiten Kundenschicht. «Wir ziehen Kunden aus allen Regionen und in jedem Alter an. Jeder zweite Kunde ist über 35 Jahre alt», erklärt Mignault.

Rund 80 Prozent der Zutaten werden bei Schweizer Lieferanten eingekauft. Etwa 10'000 Bauern liefern McDonalds Zutaten.

Zudem legt sich McDonalds ebenfalls in Dingen Image ins Zeug. Im Vergleich zum Jahr 2009 habe der Burgerladen seine CO2-Emissionen pro Produktion eines Big Macs um 45 Prozent senken können. Weiter sei etwa die eine Hälfte der Mitarbeitenden Frauen und die andere Hälfte Männer.

«Im Januar haben wir unser Multi-Servicesystem um eine zusätzliche Dimension erweitert. Und: Mit der Einführung von McDelivery können die Gäste ihre Menüs neu auch nach Hause bestellen», sagt Jacques Mignault. Erster Standort dafür ist Genf.

«Wir planen diesen Lieferservice im Laufe des Jahres auf weitere Städte auszudehnen.»

Etwa die Hälfte der Standorte bietet Service an den Tisch an. Dieser erfreue sich grosser Beliebtheit, und habe eine Rolle beim Umsatzerfolg gespielt, meint McDonald's.

Nur elf der 169 Filialen verfügen über keinen Bestellautomaten. Von den 7500 Mitarbeitenden sind nur ein viertel Vollzeitangestellte. Und: 18'000 Tonnen Kartoffeln hat der Betrieb vergangenes Jahr gekauft und verwendet.

1976 war in Genf der erste McDonald's der Schweiz eröffnet worden.