Absturz

McDonnell Douglas F/A-18 stürzte wohl wegen Fehler von Fluglotsen ab

Keystone-SDA
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Bern,

2016 stürzte eine McDonnell Douglas F/A-18 in der Region Susten ab. Das Unglück ist mutmasslich auf einen Fehler eines Flugverkehrsleiters zurückzuführen.

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Ein F/A-18 der Schweizer Armee. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 29. August 2016 stürzte eine McDonnell Douglas F/A-18 in der Region Susten ab.
  • Das Unglück ist mutmasslich auf einen Fehler eines Flugverkehrsleiters zurückzuführen.

Der Absturz einer McDonnell Douglas F/A-18 vom 29. August 2016 in der Region Susten wurde mutmasslich durch einen Fehler des Flugverkehrsleiters verursacht. Gegen den Betroffenen sowie gegen den zweiten Piloten wurde eine Voruntersuchung eingeleitet, wie die Militärjustiz mitteilte.

Die McDonnell Douglas F/A-18 war an einer Felswand des Hinter Tierberg auf einer Höhe von 3300 Metern über Meer zerschellt. Der 27-jährige Pilot kam ums Leben.

Die Untersuchungsrichter seien zum Schluss gekommen, dass der Pilot in der Startphase den Radarkontakt zum Leader verloren habe. Dies teilte die Schweizerische Militärjustiz am Dienstag weiter mit.

Anfangsverdacht auf fahrlässige Tötung

Aufgrund der Anweisungen des Flugverkehrsleiters sei der Pilot bis zu einer Höhe von 10'000 Fuss aufgestiegen. Er kollidierte in der Folge in einer kontrollierten Fluglage mit der Westflanke des südlich vom Hinter Tierberg gelegenen Grats.

Aufgrund der Untersuchungsergebnisse bestehe ein Anfangsverdacht gegen den Skyguide-Flugverkehrsleiter auf fahrlässige Tötung sowie der Störung des öffentlichen Verkehrs. Dies schreibt die Militärjustiz weiter.

Die konkrete Prüfung, ob die genannten Tatbestände erfüllt seien, habe im Rahmen der Voruntersuchungen zu erfolgen. Für die Beschuldigten gelte die Unschuldsvermutung.

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