Mehr Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub in der Bankbranche
Banker, die eine Familie haben, können sich freuen: In der ganzen Branche wird sowohl Mutter- wie auch Vaterschafts-Urlaub aufgestockt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Mutterschaftsurlaub in der Bankbranche wird von 14 auf 16 Wochen erhöht.
- Der Vaterschafts- und Adoptionsurlaub von fünf Tagen auf zwei Wochen.
Die Sozialpartner der Bankbranche haben sich auf mehr Mutterschaftsurlaub und einen Ausbau des Vaterschafts- und Adoptionsurlaubs geeinigt. Auch eine Erhöhung des Mindestlohnes und die Erleichterung der mobil-flexiblen Arbeit wie Teilzeitarbeit und Job-Sharing wurden in den geänderten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) aufgenommen.
Der Mutterschaftsurlaub wird von 14 auf 16 Wochen bei voller Bezahlung erhöht und der Vaterschafts- und Adoptionsurlaub von fünf Tagen auf zwei Wochen bei voller Bezahlung ausgebaut.
Ausserdem werden die gesetzlichen Urlaube zur Betreuung von Angehörigen und schwerkranken Kindern verankert. Der Mindestlohn wird zudem von 56'000 Franken auf 58'000 Franken für gelernte Mitarbeitende angehoben.
Die Verbände hätten damit nach acht Verhandlungsrunden ihr Bekenntnis zur sozialpartnerschaftlichen Zusammenarbeit in gemeinsam definierten Schwerpunktbereichen bekräftigt, hiess es in einer Mitteilung des Schweizerischen Bankpersonalverbandes, des Kaufmännischen Verbandes und der Arbeitgeber Banken vom Dienstag.
Dazu zählten der Erhalt der Arbeitsmarktfähigkeit und die damit verbundene Kompetenzentwicklung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Unterstützung und Begleitung der Mitarbeitenden im Rahmen des technologischen, wirtschaftlichen und demografischen Wandels der Bankbranche.