Mehr Notfallpatienten wegen Glatteis

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Baden,

Jetzt, wo es so kalt ist, dass der Boden vereist, hat es in den Notaufnahmen der Spitäler mehr Patienten. Die meisten von ihnen weisen Verletzungen wegen Stürzen auf.

Rutschgefahr Schweiz
Die Wetterdienste melden wegen Neuschnee heute Morgen Vorsicht vor Rutschgefahr auf Trottoirs (Symbolbild). - Keystone

Es ist kalt, es ist nass und es ist rutschig. Viele Leute stürzen zurzeit, weil sie auf dem Glatteis ausrutschen. Das merken auch die Ärzte und Ärztinnen am Kantonsspital Baden AG. Den bisherigen Notfall-Höhepunkt hätte das Spital in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verzeichnet, schreibt die «Aargauer Zeitung». Die Hälfte aller eingelieferter Patienten sei nach einem Sturz eingeliefert worden.

«Daran ist hauptsächlich das Glatteis schuld, die Leute rutschten zu Fuss oder mit dem Velo aus», erklärt Omar Gisler, Kommunikationsverantwortlicher des KSB der Zeitung.

Das Notfallzentrum erwartet auch über die Festtage einen regelrechten Ansturm. «Erfahrungsgemäss wird im Interdisziplinären Notfallzentrum über Weihnachten und Neujahr Hochbetrieb herrschen, da viele Hausarzt-Praxen geschlossen sind», so Gisler. Man rechne pro Tag mit 150 Patienten, respektive mit rund 1500 Patienten an den zehn Tagen über Weihnachten und Neujahr. Das seien rund drei mal mehr als normalerweise. Im Notfallzentrum stünden deshalb auch zehn zusätzliche Personen im Einsatz.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Notfallzentrum im Kantonsspital Baden AG verzeichnet einen hohen Ansturm an Patienten.
  • Schuld daran ist das Glatteis. Die Menschen stürzen und verletzen sich.

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