HSG Baden-Endingen erkämpft Heimsieg gegen Bern
Die HSG Baden-Endingen gewinnt ein intensives Spiel gegen Handball Bern mit 30:28. Nach einer starken ersten Halbzeit wurde es in der Schlussphase nochmals eng.

Wie die HSG Baden-Endingen mitteilt, hat das Team in einem intensiven und spannenden Spiel gegen Handball Bern einen wichtigen 30:28-Sieg eingefahren. Besonders in der ersten Halbzeit überzeugte Baden-Endingen mit einer starken Phase vor der Pause.
In der zweiten Hälfte wurde es dann nochmals eng, doch die Aargauer bewahrten die Nerven und brachten den Sieg ins Trockene.
In den Reihen von Handball Bern spielen verschiedene junge Spieler, welche auch schon für den BSV Bern in der QHL, der höchsten nationalen Liga, aufgelaufen sind. Darunter die beiden Topscorer Christensen und Berisha, die aus dem Rückraum immer wieder für Torgefahr sorgen können.
Dass Handball Bern nicht zu unterschätzen ist, zeigt auch, dass es ihnen gelang, beim Leader Stäfa zwei Punkte zu entführen. Bei Baden-Endingen spielten die beiden Kreisläufer Lüthi und Juric wegen einer Verletzung nicht mit. Ansonsten konnte das Trainerteam auf das volle Kader zurückgreifen.
Vorsichtiger Start, später Zwischenspurt
Das Spiel startete ausgeglichen, beide Teams tasteten sich in der Anfangsphase ab. Nach 14 Minuten stand es nur 5:5, da einige gute Möglichkeiten ungenutzt blieben.
Trainer Navarin reagierte früh und wechselte Sehic für Grzentic ein, um mehr Druck aus dem Rückraum zu erzeugen. Gemeinsam mit Giovanelli brachte dieser das gewünschte Tempo ins Spiel, doch auch Handball Bern hielt gut dagegen.
Nach 20 Minuten nahm Navarin beim Stand von 9:9 sein erstes Timeout. Mit der Passgenauigkeit im Angriff und der Präzision im Abschluss konnte er nicht zufrieden sein. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit drehte Baden-Endingen dann endlich auf:
Hintermann und Bucher nutzten Unachtsamkeiten in der Berner Defensive, ehe Zildzic und Sehic in der Schlussphase drei weitere Treffer nachlegten. Die Hausherren belohnten sich mit einer starken Phase und gingen mit einer scheinbar komfortablen 18:13-Führung in die Pause.
Baden-Endingen wackelt, aber siegt dank Giovanelli und Schneider
Nach dem Seitenwechsel konnte Baden-Endingen nicht an die Schlussminuten der ersten Halbzeit anknüpfen. Erneut dominierten Einzelaktionen das Offensivspiel, und anstatt mit klaren Kombinationen Lücken zu reissen, liefen sich die Gastgeber immer wieder fest. Handball Bern nutzte dies und verkürzte bis zur 39. Minute auf 21:19.
In dieser Phase übernahm Giovanelli Verantwortung, erzielte wichtige Treffer aus dem Rückraum und sorgte dafür, dass Baden-Endingen sich erneut absetzen konnte. Auch der 17-jährige Torhüter Schneider, der mit seinen Paraden immer mehr Sicherheit ausstrahlte, trug dazu bei, dass es nach 44 Minuten 25:20 stand.
Anstatt das Spiel vorzeitig zu entscheiden, blieb Baden-Endingen fehleranfällig. Die Berner witterten ihre Chance und kämpften sich mehrfach auf zwei Tore heran. Doch näher liess Baden-Endingen den Gegner nicht kommen. Linkshänder Giovanelli (sechs Tore) und ein starker Schneider im Tor (32 Prozent gehaltene Bälle) retteten dem Heimteam den 30:28-Sieg ins Ziel.
Mit diesem hart erarbeiteten Erfolg hält Baden-Endingen den Anschluss an die Tabellenspitze. Am Sonntag, 2. März 2025, gastiert das Team beim Tabellenzwölften SG Wädenswil/Horgen. Die Zürcher haben zuletzt mit Siegen gegen Arbon und Möhlin bewiesen, dass sie sich im Abstiegskampf nicht kampflos geschlagen geben.