Mehr Unfälle mit Tram und Bus, weniger mit der Eisenbahn

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Neuchâtel,

Die Bahn wird sicherer, während Gäste in Tram und Bus immer grösseren Gefahren ausgesetzt sind. Im 2018 wurden lediglich 70 Unfälle mit dem Zug registriert.

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Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Basler Tram am 22. November 2019. Letztes Jahr (2018) gab es deutlich mehr Unfälle im öffentlichen Strassenverkehr als in den Jahren davor. (Symbolbild) - sda - Keystone/KANTONSPOLIZEI BASEL-STADT

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bahnfahrt wird im Vergleich zu Tram und Bus immer sicherer.
  • Im 2018 gab es lediglich 70 Unfälle mit dem Zug, in den Vorjahren waren es deren 200.

2018 starben 14 Menschen im Eisenbahnverkehr (ohne Suizide) - so wenige wie noch selten. Im öffentlichen Strassenverkehr gab es dagegen mehr Unfälle und Tote. 70 Unfälle im Eisenbahnverkehr registrierte das Bundesamt für Statistik (BFS) letztes Jahr.

In den Nullerjahren waren jeweils bis zu 200 zu verzeichnen gewesen, im Unglücksjahr 2007 sogar deren 282. Dabei waren jährlich zwischen 20 und 40 Todesopfer zu beklagen, Freitode nicht eingerechnet.

Minusrekord im Bahnverkehr

2018 kamen dagegen nur 14 Personen im Bahnverkehr ums Leben - trotz steigender Verkehrsleistung der Bahn. Mit Ausnahme des Jahres 2011, als nur 13 Menschen bei Eisenbahnunfällen starben. Letztes Jahr wurde ein erfreulicher Minusrekord im Bahnverkehr verzeichnet, Schienengüterverkehr inbegriffen.

Ganz anders im öffentlichen Strassenverkehr: Die Unfälle sind in den letzten zehn Jahren von fast 150 im Jahr 2008 auf 77 im 2017 kontinuierlich zurückgegangen. Währenddessen stiegen sie 2018 gemäss BFS-Zahlen plötzlich wieder an - auf 102 registrierte Unfälle.

Auch Tote waren mehr zu beklagen, nämlich 12 gegenüber 6 bis 10 in den Jahren davor. Der Anstieg dürfte auch damit zu tun haben, dass Tram und Bus öfter mit dem Privatverkehr in Konflikt geraten.

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