In mehreren Gemeinden am linken Genfer Ufer ist das Leitungswasser weiterhin nicht trinkbar.
Trinkwasser
Das Leitungswasser ist in mehreren Gemeinden am linken Genfer Ufer weiterhin nicht zum Trinken geeignet. (Symbolbild) - Keystone

In mehreren Gemeinden am linken Genfer Ufer kann die Bevölkerung weiterhin kein Leitungswasser trinken. Die vollständigen Ergebnisse der Analysen zur Wasserqualität sind noch nicht bekannt. Die Resultate der Untersuchungen sollen am späten Dienstagabend vorliegen. «Erst dann wird der Kantonschemiker über eine Aufhebung oder Nichtaufhebung der Beschränkungsmassnahmen entscheiden», heisst es in einer Medienmitteilung der Genfer Stadtwerke (SIG).

Die ersten physikalisch-chemischen Ergebnisse seien beruhigend. Man müsse jedoch die Ergebnisse der bakteriologischen Analysen abwarten, die auf das Vorhandensein von potenziell gesundheitsschädlichen Bakterien hinweisen könnten, hiess es weiter.

Betroffene Gemeinden

Auf der gesundheitlichen Ebene ist die Lage weiterhin ruhig. Weder bei den Ärzten noch in den Spitälern wurde ein Anstieg der Konsultationen im Zusammenhang mit dem Trinkwasserproblem festgestellt. Nach einem Rohrbruch in der Nacht auf Sonntag hatten die Behörden das Wasser für ungeniessbar erklärt – ausser wenn es abgekocht werde.

Der Rohrbruch führte zu einem Unterdruck im Wassernetz, wodurch das Wasser durch Bakterien in der Luft verunreinigt worden sein könnte. Insgesamt sind 13 Gemeinden betroffen: Anières, Corsier, Hermance, Chêne-Bougeries, Chêne-Bourg, Choulex, Collonge-Bellerive, Cologny, Meinier, Puplinge, Thônex,Vandoeuvres und ein Teil des Quartiers Eaux-Vives in der Stadt Genf.

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