Zwei Brüder nach Paketbomben-Anschlägen in Genf festgenommen

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Genève,

Nach den Paketbomben-Explosionen in Genf wurden zwei Männer festgenommen, ein zwölfjähriges Mädchen wurde schwer verletzt.

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Nach den Paketbomben-Explosionen in St-Jean und Grange-Canal in Genf wurden zwei Männer festgenommen. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Nach den beiden Explosionen von Paketbomben im August und November in St-Jean und Grange-Canal im Kanton Genf sind zwei Männer festgenommen worden. Ein zwölfjähriges Mädchen war bei einer der Verpuffungen schwer verletzt worden.

Der Genfer Anwalt eines Tatverdächtigen bestätigte am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA entsprechende Berichte der «Tribune de Genève» und von «20 Minutes». «Mein Mandant hat nichts mit diesem Fall zu tun und bestreitet alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe», betonte er.

Die Ermittlungen liegen in den Händen der Bundesanwaltschaft (BA). Sie ist für Fälle zuständig, in denen Sprengstoff verwendet wurde. Die beiden Verdächtigen sind Brüder. Einer wurde im Wallis festgenommen, der andere in Genf.

Verdacht auf Beteiligung an dritter Explosion im April

Die «Tribune de Genève» berichtete weiter, dass das Duo verdächtigt wird, in eine dritte Explosion verwickelt zu sein, die sich im April dieses Jahres ereignet hatte. Dabei war ein Briefkasten in der Rue du Vélodrome in Plan-les-Ouates GE ins Visier genommen worden.

Zunächst lagen die Motive für diese Explosionen im Dunklen. Die Ermittlungen seien noch im Gange sind, um alle möglichen Spuren zu prüfen, teilte die Bundesanwaltschaft Keystone-SDA auf Anfrage mit. Sie könne in diesem Stadium der Ermittlungen keine weiteren Auskünfte zum Fall erteilen.

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