Meyer Burger senkt Produktionsziel – Aktie stürzt um 14 Prozent ab
Weil der Ausbau der Produktion nicht wie geplant vorangeht, musste Meyer Burger sein diesjähriges Produktionsziel senken. Die Reaktion an der Börse war heftig.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Aktie des Solarzellenherstellers Meyer Burger verlor am Donnerstag fast 14 Prozent.
- Das Thuner Unternehmen musste seine diesjährigen Produktionsziele nach unten korrigieren.
- Beim geplanten Ausbau der Produktionskapazitäten kommt es zu Verzögerungen.
Der Solarzellenhersteller Meyer Burger möchte seine Produktionskapazitäten auf 3 Gigawatt pro Jahr ausbauen. Das gab das Thuner Unternehmen im Oktober bekannt. Man kommt aber nur langsam voran: Wegen Lieferkettenproblemen verzögere sich der Aufbau der dritten Modullinie in Deutschland, heisst es in einer Medienmitteilung.
Deswegen musste die Firma nun ihr Produktionsziel für das Jahr 2023 nach unten korrigieren: Ursprünglich wurden 1 bis 1,2 Gigawatt erwartet, neu sind es noch 0,8, schreibt das Unternehmen.
Die Nachricht führte am Donnerstag zu einem Absturz der Aktie an der Börse: Bei Börsenschluss lag der Wert laut «Cash» bei 0,5980 Franken. Das entspricht einem Verlust von fast 14 Prozent gegenüber dem Vortag.