Nach nur zwei Jahren will der Modedesigner Michael Kors die Zürcher Bahnhofstrasse wieder verlassen. Um möglichst schnell von der Luxusmeile weg zu kommen, ist er bereit ein Vermögen zu zahlen.
Michael Kors verlässt die Zürcher Bahnhofstrasse und bezahlt dafür ein Vermögen.
Michael Kors verlässt die Zürcher Bahnhofstrasse und bezahlt dafür ein Vermögen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Medienberichten verlässt der Modedesigner Michael Kors nach nur zwei Jahren die Zürcher Bahnhofstrasse.
  • Um den kostspieligen Mietvertrag loszuwerden, soll Michael Kors seinem Nachmieter mehrere Millionen bezahlen.
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Der Modedesigner Michael Kors wolle die Luxusmeile an der Zürcher Bahnhofstrasse nach nur zwei Jahren wieder verlassen, heisst es in der aktuellen Ausgabe der «Bilanz». Und offenbar kann es ihm bei dem Vorhaben gar nicht schnell genug gehen: Der Nachmieter, der den langjährigen, kostspieligen Mietvertrag übernimmt, soll 8 Millionen Franken erhalten.

Laut dem Bericht handelt es sich dabei um die Bekleidungsmarke Lacoste, die deshalb zum Schnäppchenpreis an eine Toplage kommt. Während Firmen früher noch Beträge in Millionenhöhe zahlten, um Mietverträge an der begehrten Lage in Zürich zu erhalten, ist nun das gegenteilige Phänomen der Fall, schreibt der «Tagesanzeiger» und fragt: Eine Trendwende?

Nein: Branchenkenner, die selber Geschäftslokale an der Bahnhofstrasse vermitteln und deshalb auf Anonymität pochen, würden abwinken. Es handle sich um einen Einzelfall – sofern es überhaupt zutreffe. Die beiden angeblich am Deal beteiligten Unternehmen haben diesen bisher nicht bestätigt.

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