Mieten in der Schweiz im Januar gestiegen
Nach einer Abnahme des Mietzinses steigt dieser im Januar leicht. Besonders in den Kantonen Zug und Graubünden ist das der Fall.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Mieten stiegen im Januar leicht an.
- Dies nachdem die Mietpreise in den letzten sechs Monaten rückläufig waren.
Die Angebotsmieten in der Schweiz sind im Januar 2019 gemäss dem Mietindex des Immobilienportalbetreibers Homegate.ch leicht gestiegen. In den vergangenen sechs Monaten und im Gesamtjahr 2018 waren die Mietpreise indes leicht rückläufig.
Landesweit sind im Januar 2019 die Mietpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen, teilte Homegate am Dienstag mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerten sich allerdings die Angebotsmieten um 0,1 Prozent. Aktuell steht der Index Schweiz bei 113,6 Punkten.
Nach rückläufiger Tendenz
Über die vergangenen sechs Monate wie auch über das gesamte Jahr 2018 weist der homegate.ch-Mietindex eine leicht rückläufige Tendenz von 0,4 Prozent aus. Angesichts der derzeit viel diskutierten Leerstände erscheine dieser Rückgang relativ moderat, hiess es weiter. Insbesondere institutionelle Eigentümer seien häufig zurückhaltend mit grossen Mietpreiszugeständnissen.
Der grösste Rückgang wurde im vergangenen Jahr in den Kantonen Thurgau (-1,7%), Waadt (-1,7%), Tessin (-1,4%) und Genf (-1,4%) beobachtet.
Am deutlichsten stiegen die Angebotsmieten dagegen im Kanton Zug (+3,6%), gefolgt von den Kantonen Graubünden (+1,3%), Uri (+1,2%), Luzern (+1,1%), Schwyz (+0,7%) und Zürich (+0,6%).
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2019 prognostiziert Homegate im Schweizer Durchschnitt einen Mietpreisrückgang von 1 Prozent.