Mietpreise im Januar gestiegen
Die Mietpreise sind im Januar gemäss zwei unterschiedlichen Erhebungen schweizweit gestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Mietpreise im Januar sind schweizweit um 0,6 Prozent gestiegen.
- Einen überdurchschnittlichen Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+1,6%).
- In Zürich, der Zentralschweiz und im Mittelland waren die Mieten sogar rückläufig.
Die Preise für Wohnungsmieten sind im ersten Monat des neuen Jahres gemäss zwei unterschiedlichen Erhebungen gestiegen. In der Jahresbetrachtung kommen die beiden aber auf unterschiedliche Ergebnisse. Im Jahresvergleich ergibt sich allerdings mit +0,1 Prozent nur ein minimes Plus, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Index misst Veränderung der Mietpreise
Der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhobene Angebotsmietindex zeigt bei der Monatsbetrachtung ein Plus von durchschnittlich 0,2 Prozent. In der Jahresbetrachtung hingegen einen Anstieg von 0,7 Prozent. Dieser Index misst gemäss eigenen Angaben die qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Deutlicher Anstieg in gewissen Städten
Die regionale Entwicklung im Januar war gemäss Immoscout 24-Index unterschiedlich. Einen überdurchschnittlichen Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+1,6%). Ebenfalls zugelegt haben die Angebotsmieten in der Ostschweiz (+0,6%) und in der Nordwestschweiz (+0,3%). Die Preise im Tessin stagnierten derweil (0,0%).
Und gar von rückläufigen Mieten konnten Wohnungssuchende in Zürich (-1,1%), in der Zentralschweiz (-0,4%) und im Mittelland (-0,1%) profitieren.
Homegate.ch veröffentlicht auch Zahlen zu einzelnen Städten. Demnach verzeichneten insbesondere die Städte Genf (+0,8%), Lugano (+1,0%) und Lausanne (+1,1%) einen hohen Anstieg zu Beginn des neuen Jahres.
Das Mietpreisniveau liege in diesen Regionen weit über dem Schweizer Durchschnitt, heisst es dort. Hingegen verzeichnete die Stadt Zürich nach drei Monaten einen bedeutenden Rückgang der Mietpreise um -0,4 Prozent. Und auch die Bewohner der Stadt Luzern (-0,7%) können sich über günstigere Mietpreise freuen.
Eigentumswohnungen teurer
Die Preise für Eigentumswohnungen sind gemäss dem Immoscout-Index im Januar um 1,0 Prozent teurer geworden. Der Quadratmeterpreis liegt damit bei 7'158 Franken. Aber auch hier ergibt sich im Jahresvergleich allerdings eine Stagnation (0,0%).
Für Käufer von Einfamilienhäusern brachte der Januar gemäss den Zahlen gar eine leichte Budgetentlastung (-0,3%), ebenso in der Jahresfrist (-0,2%). Der mittlere Angebotspreis für Einfamilienhäuser betrug im Januar 6'309 Franken pro Quadratmeter.