Migranten fürchten laut Migrationskommission Folgen der Sozialhilfe

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Eidgenössischen Migrationskommission hat festgestellt, dass viele Migranten aus Sorge vor Konsequenzen auf Sozialhilfe verzichten.

Migration
Ein Einkaufskorb von Caritas. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Migranten fürchten sich bei der Sozialhilfe vor ausländerrechtlichen Konsequenzen.
  • Die Eidgenössische Migrationskommission äussert entsprechende Bedenken.

Ohne einen Schweizer Pass ist der Sozialhilfebezug mit ausländerrechtlichen Konsequenzen verbunden. Statt sich an die Sozialhilfe zu wenden, machen sie Abstriche beim Lebensnotwendigen.

Integrationspolitisch und verfassungsrechtlich werfen die Auswirkungen der Gesetzgebung Fragen auf. Dies teilte die Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) an ihrer Jahreskonferenz vom Donnerstag in Bern mit.

Hürde beim Bezug von Sozialhilfe

Verschiedene Forschende und Fachleute aus der Praxis stellten Erkenntnisse zu den Hürden beim Sozialhilfebezug vor. So zeigte ein Genfer Projekt die Auswirkungen auf Leben und Gesundheit bei neu regularisierten Personen auf.

Ein Berner Projekt leuchtete die Chancen einer neuen Armutsbeobachtung aus. Weiter wurden verschiedene Erfahrungen aus Projekten einer partizipativen Armutsbekämpfung präsentiert. Die Auftaktrede hielt Bundesrätin und Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider.

Weiterlesen

2 Interaktionen