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Migros – Chef Mario Irminger gesteht: «Kunden haben zu viel bezahlt»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Zürich,

Die Migros verspricht mit der neuen Strategie mehr «Discount-Preise». Chef Mario Irminger gibt zu, dass manche Produkte bislang zu teuer waren.

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Migros-Chef Mario Irminger betonte, man wolle die Konsumentinnen un d Konsumenten nicht «erziehen», sondern orientiere sich an der Nachfrage. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 1000 Produkte sollen bei der Migros mit der neuen Strategie günstiger werden.
  • Zahlten Kunden bisher also zu viel? «Partiell» ja, gesteht Chef Mario Irminger.

Die ersten Preise purzeln! Mit der Verkündung der neuen Strategie senkte die Migros gestern die Preise von Früchten und Gemüse. Dabei soll es nicht bleiben.

Über 1000 Alltags-Produkte werden bis zum Ende des nächsten Jahres günstiger, verspricht die Spitze des Orangen Riesen. Die Preise sinken auf «Discount-Niveau», heisst es.

Chef gesteht: Migros war zu teuer

In der SRF-Sendung «10 vor 10» gibt Konzernchef Mario Irminger (59) zu: «Wir haben sicher in der Preis-Aggressivität nachgelassen zum Ursprung und zur Geschichte der Migros. Diese DNA wollen wir wieder zurückgewinnen.»

Heisst das, man war zuletzt zu teuer? «Ja, der Kunde hat wahrscheinlich partiell zu viel bezahlt», gesteht Irminger.

Mehr Eigenmarken, mehr Filialen

Insgesamt investiert der Detailhändler in den kommenden fünf Jahren 2,5 Milliarden Franken. Nicht nur günstiger soll die Migros werden, sondern auch moderner.

LED-Beleuchtung und modernere Kühlmöbel werden installiert. Mit Photovoltaikanlagen will man einen Teil des benötigten Stroms selbst erzeugen.

Bei welchem Detailhändler kaufst du am liebsten ein?

Zudem gibt es künftig mehr Eigenmarken. Um «näher bei den Leuten» zu sein, entstehen 140 neue Filialen. Die Anzahl steigt somit von 790 auf 930.

«Wir konzentrieren uns insbesondere auf kleine M-Filialen in stark wachsenden Gebieten», erklärt das Unternehmen.

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Kommentare

User #2998 (nicht angemeldet)

Mein Vater hat früher oft gesagt, das sind alles "Halunken". Auch die Migros schreckt nicht zurück, seine Kunden mit falschen Angaben zum Einkauf zu verlocken. Dieses Spiel spiele ich schon lange nicht mehr mit. Gehe dort einkaufen, wo ich etwas benötige. Sehr oft direkt beim Bauern. Dort ist es nicht immer günstig, aber die Qualität stimmt (Gemüse, Eier, Fleisch, Käse). Brot mache ich selber oder kaufe direkt beim Bauer (hausgemacht) oder beim Quartierbäcker. Also einkaufen wie früher. So fahre ich am Besten!

User #1927 (nicht angemeldet)

Ich meine bei solchen Schildern fängt der Tutti in seinem Grab vor Ärger an zu rotieren

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