Mildester Februar seit Messbeginn 1864 mit 4,9 Grad Überschuss

Keystone-SDA
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Bern,

Der Februar 2024 bricht alle Rekorde und wird zum mildesten Februar seit Messbeginn im Jahr 1864.

Februar
Der zu Ende gehende Monat war der mildeste Februar seit Messbeginn 1864. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Über die ganze Schweiz betrachtet beträgt der Temperaturüberschuss im Februar 4,9 Grad.
  • Vor allem im Osten der Schweiz mit lokal über sechs Grad war die Abweichung am grössten.

Der auslaufende Februar ist klar der mildeste Februar seit Messbeginn 1864. Über die ganze Schweiz betrachtet beträgt der Temperaturüberschuss 4,9 Grad. Die Temperaturen waren damit höher als durchschnittlich im März.

Bereits in der ersten Februarhälfte betrug der Temperaturüberschuss im schweizweiten Durchschnitt fünf Grad, wie der private Wetterdienst Meteonews am Dienstag mitteilte. In der zweiten Hälfte des Monats reduzierte sich der Überschuss leicht. Vor allem im Osten der Schweiz mit lokal über sechs Grad war die Abweichung am grössten.

Bereitet Ihnen das warme Wetter im Februar Sorgen?

Auch im Westen und Süden befand sich der Temperaturüberschuss nie unter drei Grad. Der Überschuss dürfte bis Ende Monat trotz weiterhin überdurchschnittlichen Temperaturen noch leicht sinken, hiess es weiter. Die bisherige Rekordmessung für einen Februar stammt mit 4,1 Grad Überschuss aus dem Jahr 1990.

Gefahr für Frühblüher durch möglichen Frost

Der Februar 2024 könnte auch der Monat mit der schweizweit grössten positiven Temperaturabweichung seit Messbeginn 1864 werden. Der bisherige Rekord stammt von Juni 2003 mit einer Abweichung von knapp 4,65 Grad.

Auch die Vegetation hat auf die rekordhohen Temperaturen reagiert, und sie ist daher viel weiter, als es üblich wäre zu dieser Jahreszeit, wie Meteonews schrieb. Pfirsich- und Aprikosenbäume blühten beispielsweise schon zwei bis drei Wochen früher als normal. Allerdings bestehe grosse Gefahr, dass die Blüten durch den häufig im März vorkommenden Frost erfrieren könnten.

Aufgrund zweier markanter Staulagen sei es im Süden deutlich zu nass gewesen, teilte der Wetterdienst mit. Auch im Osten und im Westen war es leicht zu nass, ansonsten fiel zumeist zu wenig Niederschlag. Im Februar gab es 13 Prozent weniger Sonnenschein als üblich. Insbesondere im Jura, im Süden und im Bündnerland war es zu bewölkt.

Kommentare

User #4340 (nicht angemeldet)

Wir müssen die Ukraine nicht unterstützen, das Problem löst das Klima von selber. Spätestens Uebermorgen sind wir tot!

User #2185 (nicht angemeldet)

Wir brauchen gar keinen Winter mehr

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