Militante Tierschützer bewerfen Metzgereien in Genf mit Steinen
In Genf haben militante Tierschützer seit Mitte April wiederholt Metzgereien mit Steinen beworfen. In der Nacht auf Freitag suchten sich die unbekannten Täter zwei Geschäfte in Grand Lancy als Ziel aus.
Das Wichtigste in Kürze
- In Genf fielen in der Nacht auf Freitag zwei Metzgereien Randalierenden zum Opfer.
- Militante Tierschützer bewarfen die Schaufenster mit Steinen.
- Seit Mitte April sind insgesamt sechs Geschäfte in Genf zum Ziel von Vandalen geworden.
Die Schaufenster der Metzgerei im Quartier des Palettes und die Charcuterie des Communes-Réunies seien in der Nacht beschädigt worden, sagte Silvain Guillaume-Gentil, Sprecher der Genfer Kantonspolizei, am Freitag der Nachrichtenagentur sda. Die Tat trage klar die Handschrift von militanten Tierschützern, betonte er. Für die Ermittlungen würden alle technischen Mittel, darunter Videoüberwachung, genutzt.
Bereits sechs Geschäfte
Die nächtlichen Steinwürfe folgten auf einen Angriff auf eine Metzgerei im Stadtteil Eaux-Vives in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, wie die Zeitung «Tribune de Genève» berichtet. Seit Mitte April sind insgesamt sechs Geschäfte in Genf zum Ziel von Vandalen geworden.