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Miriam Cahn will nicht mehr im Kunsthaus Zürich vertreten sein

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Zürich,

Die Künstlerin Miriam Cahn will ihre Werke nicht mehr länger im Kunsthaus Zürich ausgestellt haben. Sie wirft den Akteuren Geschichtsblindheit vor.

Miriam Cahn
Die Künstlerin Miriam Cahn (rechts) spricht im Kunstmuseum Bern mit der Kuratorin Kathleen Bühler über das Gemälde «L'origine du monde schaut zurück». - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Miriam Cahn zieht ihre Bilder aus dem Zürcher Kunsthaus ab.
  • Grund dafür ist die Diskussion um die Sammlung E. G. Bührle.
  • Sie wirft den Akteuren Geschichtsblindheit vor.

Die international bekannte Künstlerin Miriam Cahn will ihre Werke nicht länger im Kunsthaus Zürich ausstellen und kauft sie deshalb zurück. Auslöser dafür ist die Diskussion um die Sammlung E. G. Bührle.

Sie wolle nicht mehr in diesem Zürcher Kunsthaus vertreten sein und ziehe sämtliche Arbeiten ab.

Sie werde die Bilder zum Originalpreis des Ankaufs zurückkaufen. Dies kündigte Cahn in einem Brief an das jüdische Wochenmagazin «Tacheles» vom Mittwoch an, der auch Keystone-SDA vorliegt.

Kunsthaus Zürich
Kunsthaus Zürich - Keystone

Die 72-Jährige wirft den Akteuren Geschichtsblindheit vor. Kunst kaufen wasche nicht weiss. Kunst sammeln mache nicht zu einem besseren Menschen. In ihrem Schreiben kritisierte sie auch die «undurchsichtige Gemengelage» zwischen Kunsthaus Zürich, Kunsthausgesellschaft, der Zürcher Regierung und Wissenschaftlern.

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