Misox: Autobahn A13 wird ab Dienstag wieder vollständig freigegeben
Über zwei Monate nach den Unwettern rollt der Verkehr ab kommenden Dienstag wieder normal durchs Misox GR. Die Autobahn A13 wird wieder vollständig freigegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag wird die Autobahn A13 wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.
- Im Juni wurde ein Abschnitt im Misox GR durch ein Unwetter zerstört.
Die Autobahn A13 zwischen Lostallo und Mesocco GR wird ab dem Dienstagmorgen wieder vollständig für den Verkehr freigegeben. Die Wiederherstellungsarbeiten seien grösstenteils abgeschlossen, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Freitag mit.
Der Abschnitt der San-Bernardino-Route könne ab dem 3. September wieder zweispurig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde befahren werden, schrieb das Astra. Die Wiederherstellungsarbeiten seien grösstenteils abgeschlossen.
Schweres Unwetter zerstörte Strassenabschnitt
Nach den schweren Unwettern vom 21. Juni 2024 in der Region war der Autobahnabschnitt für zwei Wochen gesperrt, weil bei Lostallo durch die Unwetter ein Strassenabschnitt weggespült worden war.
Dank «zügiger Wiederaufbauarbeiten» stand seit dem 5. Juli pro Fahrtrichtung eine Spur zur Verfügung, wie es weiter hiess. Am Montag würden die definitiven Markierungen angebracht. Dazu werde der Verkehr schrittweise auf die neue Fahrbahnhälfte umgeleitet.
In den vergangenen Wochen wurden umfangreiche Arbeiten durchgeführt, darunter die Entfernung von Geröll, die Verstärkung der flussseitigen Autobahnböschung mit einer Steinschüttung und der Bau einer Schutzmauer entlang der Fahrbahn, wie das Astra weiter mitteilte. Zudem seien die Betten der Moesa und des Orbel-Bachs von Geröll befreit worden, um den natürlichen Flussverlauf wiederherzustellen.
In den kommenden Wochen werden laut Astra noch weitere Räumungs- und Aufräumarbeiten stattfinden, die jedoch den Verkehr nicht mehr beeinträchtigen werden.
Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau der wichtigen Nord-Süd-Transitstrecke belaufen sich auf etwa 7 Millionen Franken.