Rund um die Uhr haben Bauarbeiter an der Instandsetzung des zerstörten Autobahnstücks durch Misox GR gearbeitet. Am Freitag wird sie wieder geöffnet.
Autobahn A13
Rund um die Uhr waren Bauarbeiter bei der Instandsetzung im Einsatz. - Samuel Golay/KEYSTONE/TI-PRESS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Autobahn A13 durchs Misox GR soll ab morgen wieder einspurig befahrbar sein.
  • Durch den schnellen Rückgang des Wassers wurde der Aufbau begünstigt.
  • Am 21. Juni wurde ein Teilstück der A13 bei schweren Unwettern zerstört.
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Durch einen Tag- und Nachteinsatz sind die Reparaturarbeiten an der Schweizer Alpenautobahn A13 auf der Bernardino-Route im Rekordtempo vorangekommen.

Das Bundesamt für Strassen peilt eine Eröffnung schon an diesem Freitag an und will darüber in den nächsten Stunden informieren. Der Verkehr soll zunächst mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung einspurig in beide Richtungen laufen.

So sah der kaputte Abschnitt der A13 bei Soazza GR am 24. Juni aus. - Nau.ch/Nico Leuthold

Die Strecke ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung und vor allem für den Ferienreiseverkehr wichtig. Zumal eine andere Verbindung über die Alpen, über den Simplonpass, wegen eines Murgangs gesperrt ist.

A13
Das zerstörte Teilstück der A13 durch Misox GR soll bereits am Freitag wieder befahrbar sein.
A13
Zuerst war die Öffnung am 10. Juli geplant, doch durch mehrere Faktoren wurden der schnelle Wiederaufbau begünstigt.
A13
So ging etwa das Wasser der Moesa schneller zurück als erwartet und es gab keine neuen schweren Niederschläge.

Ein 200 Meter langes Teilstück der A13 war bei schweren Unwettern am 21. Juni durch die Wassermassen des Flusses Moesa fortgerissen worden. Zunächst hatte das Bundesamt eine Wiedereröffnung am 10. Juli ins Auge gefasst.

Warum alles schneller ging als gedacht

Mehrere Faktoren hätten den schnellen Aufbau begünstigt, berichtete die Zeitung «Blick»: Das Wasser der Moesa ging schneller zurück als erwartet und es gab keine neuen schweren Niederschläge.

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Zudem hatte das vom Berg heruntergekommene Wasser Stein und Geröll heruntergespült. Dieses konnte für den Aufbau der Piste genutzt werden – und es wurde Tag und Nacht gearbeitet.

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