Missbrauch eines Kindes - Prozess gegen Schweizer beginnt
Am Mittwoch (8.30 Uhr) muss sich ein Schweizer vor dem Landgericht Freiburg wegen mehrfachen Missbrauchs eines Jungen verantworten
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer soll den Jungen dreimal sexuell missbraucht haben.
- Die Staatsanwaltschaft fordert eine lange Haftstrafe und eine Sicherheitsverwahrung.
Nach dem jahrelangen sexuellen Missbrauch eines Jungen bei Freiburg muss sich ein weiterer Angeklagter vor Gericht verantworten. Dem 37-Jährigen aus der Schweiz wird in dem Prozess unter anderem schwere Vergewaltigung zur Last gelegt. Ihm wird vorgeworfen, den in Staufen bei Freiburg lebenden Jungen dreimal sexuell missbraucht zu haben.
Geplant sind laut Gericht zunächst vier Verhandlungstage. Ein Urteil könnte es Ende Juni geben. Die Staatsanwaltschaft will eine lange Haftstrafe sowie anschliessende Sicherungsverwahrung erreichen.
Der heute neun Jahre alte Junge wurde den Angaben zufolge mehr als zwei Jahre lang von Männern aus dem In- und Ausland vergewaltigt. Die 48 Jahre alte Mutter des Jungen und ihr 39 Jahre alter Lebensgefährte sollen ihn dafür im Internet angeboten haben. Es gibt insgesamt acht Verdächtige. Jeder von ihnen ist einzeln angeklagt.