Missbrauchsvorwurf von Rekrutin der Schweizer Armee wird untersucht
Die Militärjustiz hat eine Untersuchung zum Missbrauchsvorwurf einer Rekrutin der Schweizer Armee in Romont FR eingeleitet.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Kaserne Romont FR soll es zu sexuellem Missbrauch an einer Rekrutin gekommen sein.
- Die Militärjustiz leitete nun entsprechende Untersuchungen ein.
- Die Rekrutin befindet sich noch im Dienst.
Eine Rekrutin der Schweizer Armee hat einem Unteroffizier sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Die Militärjustiz leitete in der Kaserne Romont FR am Samstag eine entsprechende Untersuchung ein.
Armeesprecher Daniel Reist bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage am Ostersonntag entsprechende Informationen des Internetportals von «20 Minuten». Den Vorwurf erhoben habe eine Motorfahrer-Rekrutin, sagte Reist.
Laut dem Medienbericht soll der Feldweibel die 21-Jährige beauftragt haben, ihn in ein Depot zu fahren. Dort soll es zum mutmasslichen Übergriff gekommen sein.
War der Kontakt einvernehmlich?
Dem Armee-Sprecher zufolge sagte der betroffene Feldweibel, dass der Kontakt einvernehmlich geschehen sei. Die Rekrutin bestreite dies. Der Unteroffizier sei einvernommen worden.
Er leiste derzeit weiterhin Dienst, jedoch an einem anderen Ort. Auch die Rekrutin sei derzeit noch im Dienst.