Mobile Hebammenpraxis für Flüchtlinge

Vera Schmidt
Vera Schmidt

Zürich,

Die mobile Hebammenpraxis Mambrella will schwangeren Frauen in serbischen Flüchtlingslagern helfen. Das Projekt kostet rund 30'000 Franken und soll dank Spenden zustande kommen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Projekt Mambrella will Schwangeren zur Seite stehen und sie über ihre Gesundheit informieren.
  • Um das Projekt finanzieren zu können, wurde ein Crowdfunding gestartet.

Noch immer hoffen tausende Menschen auf Asyl. Auch die serbischen Flüchtlingscamps sind weiterhin voll. Und es kommen immer mehr Babys zur Welt. Das Projekt Mambrella möchte das Bindeglied zwischen den Schwangeren und den bereits bestehenden Strukturen wie Spitäler und Gynäkologen sein.

Die freiwilligen Hebammen wollen neben der Hebammenbetreuung während der Schwangerschaft und der Wochenbettzeit auch als die Anlaufstelle agieren. Die Frauen sollen in ihrem Muttersein bestärkt werden.

Dazu sammelt Mambrella mit einem Crowdfunding 30'000 Franken, um die Anschaffungskosten und Fixkosten der Praxis für vier Monate zu decken. Durch die mobilen Hebammenpraxen sind die Freiwilligen unabhängig und flexibel in der Standortwahl und können die Einsätze bedürfnisorientiert planen.

Eine Freiwillige des Projekts verteilt in einem Flüchtlingscamp Windeln.
Eine Freiwillige des Projekts verteilt in einem Flüchtlingscamp Windeln. - MAMbrella

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

TUI

Mehr aus Stadt Zürich