Professionelle und halbprofessionelle Sportclubs sollen neben Darlehen auch à-fonds-perdu-Beiträge erhalten. Das hat der Nationalrat entschieden - einstimmig.
sport schweiz coronavirus
Sportklubs sollen einfacher an à-fonds-perdu-Beiträge vom Bund gelangen. (Symbolbild) - KEYSTONE

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nationalratskommission stimmte heute über die à-fonds-perdu-Beiträge für den Sport ab.
  • Der Bundesrat sah 115 Millionen dafür vor.
  • Das Vorhaben wurde einstimmig angenommen.
Ad

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) habe zu den à-fonds-perdu-Beiträgen Vertreter des Sports angehört, teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit. Bis zu 115 Millionen Franken sehe der Bundesrat dafür vor, sagte er am Mittwoch. Die zuständige Kommission des Nationalrats unterstützt dieses Vorhaben - einstimmig.

Constantin und Lüthi anwesend

Christian Constantin, Präsident des FC Sion und Marc Lüthi, CEO der SCB Eishockey AG, seien an der Kommissionssitzung anwesend gewesen.

Die Kommission stimmte schliesslich einstimmig für den Vorschlag des Bundesrats. Von den 175 Millionen Franken, die 2021 für Darlehen vorgesehen sind, sollen 115 Millionen Franken als à-fonds-perdu-Beiträge ausbezahlt werden.

constantin
Christian Constantin war an der Kommissionssitzung ebenfalls anwesend. - Keystone

Diese Unterstützung hatte der Bundesrat am Mittwoch professionellen und halbprofessionellen Sportclubs in Aussicht gestellt. Der Bundesrat will den Clubs bis zu zwei Drittel der Ticket-Einnahmen entschädigen. Grundlage sind die Zahlen aus der Saison 2018/19.

Die Einnahmen blieben wegen der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aus. Die Zahlung der Bundesbeiträge ist allerdings an Auflagen geknüpft: Spielerlöhne müssen «nachhaltig gekürzt» werden, wie Viola Amherd, Vorsteherin des Eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), erklärte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NationalratBundesratFrankenFC SionSCBChristian ConstantinCoronavirus