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Eine neue Umfrage des BAG zeigt: Deutschschweizer halten sich zwar an die Pflicht, tragen die Maske sonst aber eher weniger auf freiwilliger Basis.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine neue Umfrage des BAG untersucht die Wirkung der Corona-Massnahmen.
- Masken werden zwar dort getragen, wo sie müssen, sonst aber kaum.
- Die Corona-Besorgnis der Schweizer steigt gleichzeitig mit den Neuinfektionen.
Das BAG hat in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Sotomo eine neue Umfrage zu der Wirkung der Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus erstellt.
Und die Ergebnisse sind erstaunlich: Seitdem die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr gilt – also seit dem 6. Juli – ist die Akzeptanz der Masken in der Schweizer Bevölkerung zwar gestiegen. Aber eben nur ein bisschen.
Für die Umfrage wurden fast 1700 Personen online befragt. Vor der allgemeinen Maskenpflicht im ÖV gaben 88 Prozent an, im öffentlichen Raum keine Maske zu tragen. Nach dem 6. Juli gaben noch 64 Prozent an, ausserhalb von Bus, Tram und Zug keine Maske über Mund und Nase zu ziehen.
Schweizer wollen Masken im ÖV, nicht aber am Arbeitsplatz
Laut BAG ist jedoch die Bekanntheit der Verhaltens- und Hygieneregeln sowohl im März, wie auch danach unverändert hoch. So gaben vier von fünf Personen an zu wissen, wie wichtig das Maskentragen ist.
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Parallel zum Wunsch nach einer grösseren Verbreitung von Masken hat auch das Vertrauen in deren Schutzwirkung zugenommen. Aber: Während die Zustimmung zu einer Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr sowie beim Einkaufen zugenommen hat, ist die Opposition gegen eine Tragpflicht am Arbeitsplatz sowie draussen im öffentlichen Raum gestiegen.
Zudem steigen offenbar die Bedenken der Bevölkerung mit dem Anstieg der Corona-Fallzahlen. Obwohl es in der italienischen Schweiz den geringsten Wiederanstieg an Fällen gibt, hat die Besorgnis hier am stärksten zugenommen. Dies zeigt, dass die ursprünglich besonders starke Betroffenheit hier noch immer die Einstellung prägt.
SwissCovid-App wird wegen Datenschutz nicht runtergeladen
Wer die SwissCovid-App runterlädt, macht dies vor allem, um einen Beitrag an die öffentliche Gesundheit zu leisten, zeigt die Umfrage. Wer dies hingegen nicht tut, gibt vor allem den Datenschutz als Grund für Zweifel an.
40 Prozent dieser Personen geben aber an, dass sie bei einem starken Anstieg der Corona-Fälle ihre Meinung hierzu ändern könnten.
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