Neue Landesmuseum-Ausstellung zeigt den Wandel des Konsums
Die neue Ausstellung «Konsumwelten» im Landesmuseum Zürich beleuchtet die Veränderungen von Einkauf und Konsum in den letzten 170 Jahren.
Thema des ersten Teils der Ausstellung, die am Freitag eröffnet wird, sind die Verkaufsorte. Waren Mitte des 19. Jahrhunderts noch Märkte und der Strassen- und Hausierhandel dominierend, kamen mit der Zeit Läden, Grossverteiler, Warenhäuser, Einkaufszentren und schliesslich Onlineshops hinzu.
Aufgezeigt wird die Entwicklung mittels Fotografien und grafischen Erzeugnissen. Im Fokus des zweiten Teils der Ausstellung stehen Konsummomente, die wiederum in Fotografie und Grafik dokumentiert worden sind. Essen, Trinken, Autofahren, Reisen, Fernsehen und Mode.
Konsummuster im Laufe der Jahre
Eine Diashow mit Ferienbildern des Ehepaars Yvonne und Jakob Hohl-Galbiati veranschaulicht beispielhaft den ab den 1950er-Jahren zunehmenden Wohlstand. Wie viele anderen Schweizerinnen und Schweizer konnten es sich die Reiseleiterin und der Versicherungsinspektor leisten, regelmässig Ferien im Ausland zu verbringen.
Die zahlreichen Bilder und Objekte aus den Sammlungsbeständen des Schweizerischen Nationalmuseums geben Einblicke in die Entwicklung und die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung des Konsumalltags.