Neue Lawinensprengungen im Laufe des Tages
Nach einer ruhigen Nacht hat sich die Lawinengefahr im Kanton Wallis verringert. Die Bahnlinie solle heute im Laufe des Tages für die Feriengäste wieder geöffnet werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die 13'000 Feriengäste im abgeschnittenen Zermatt können im Laufe des Tages wieder nach Hause gehen.
- Oberhalb der Bahn sollen noch künstlich Lawinen ausgelöst werden.
Die Lawinengefahr im Schweizer Kanton Wallis hat sich abgeschwächt. Für die 13 000 Feriengäste im abgeschnittenen Wintersportort Zermatt soll womöglich noch im Laufe des Tages die Bahnlinie geöffnet werden. Die Nacht sei ruhig gewesen, sagte die Bürgermeisterin Romy Bine-Hauser am Mittwochmorgen dem Schweizer Rundfunk. «Lediglich einige Strassenarbeiter waren unterwegs, die für die Schneeräumung die ruhige Zeit der Nacht benutzt haben.» Besucher und Einwohner wachten unter klarem Himmel auf. Bei Tageslicht sollte dort die Lage neu beurteilt werden.
Oberhalb der Bahnlinie sollen noch künstlich Lawinen ausgelöst werden, um die Schneemassen ins Tal zu bringen. «Wenn es das Wetter zulässt, kann es heute noch zur Strassenöffnung kommen», sagte ein Polizeisprecher. Wenn Gäste mit dringenden Terminen den Ort verlassen müssen, soll nach Angaben von Biner-Hauser wie schon am Dienstag wieder eine Luftbrücke per Hubschrauber eingerichtet werden.