Nidwalden schliesst mit Bund Vereinbarung im Umweltbereich ab
Der Kanton Nidwalden schliesst neue Programmvereinbarung im Umweltbereich mit dem Bund ab.
Der Kanton Nidwalden hat mit dem Bund für 2025 bis 2028 eine neue Programmvereinbarung im Umweltbereich abgeschlossen. Schwerpunkte sind die Waldpflege und der Hochwasserschutz. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat dazu einen Rahmenkredit von 13 Millionen Franken.
Gemäss einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Freitag dürfte der Bund den Betrag mit 12,6 Millionen Franken ergänzen. Dazu sollen Beiträge von 8,5 Millionen Franken von Dritten kommen.
Fokus auf Waldpflege und Klimawandel
Die Programmvereinbarung sieht vor, in den nächsten vier Jahren rund 560 Hektaren Wald zu pflegen, um dessen Schutzfunktion zu erhalten. Es sollen, nach gezielten Holzschlägen, Baumarten angepflanzt werden, die sich dem sich ändernden Klima anpassen.
Rund 60 Prozent der Nidwaldner Wälder dienten zur Abwehr von Naturgefahren, hiess es in der Mitteilung der Staatskanzlei. Durch den Holzerlös könnten die Besitzer die Kosten für die Waldpflege nicht decken, weshalb sie auf Beiträge der öffentlichen Hand angewiesen seien.
Hochwasserschutz als Priorität
Im Wasserbau sollen die Realisierung und der Unterhalt von Schutzbauten finanziell unterstützt werden. Die Risiken, die von einem Hochwasser ausgehen, könnten damit minimiert werden, hiess es in der Mitteilung.