Noch-SNB-Präsident Jordan verdient 2023 weniger
Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank erhält weniger Gehalt als im Vorjahr.
Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan, hat im letzten Jahr etwas weniger Lohn erhalten. Insgesamt belief sich seine Vergütung auf 0,982 Millionen Franken. Das sind 54'000 Franken weniger als im Jahr davor.
Inklusive Sozialbeiträge belief sich der Lohn des SNB-Präsidenten auf 1,294 Millionen Franken, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Jordan tritt bekanntlich per September 2024 von seinem Posten zurück. Er ist seit 1997 bei der SNB tätig und führte die Nationalbank etwa 2015 durch die Aufhebung des Mindestkurses zum Euro oder im vergangenen Jahr durch die Credit-Suisse-Krise.
Wechsel in den Führungsetagen
Martin Schlegel, der seit August 2022 das Amt des Vizepräsidenten bekleidet und Fritz Zurbrügg ablöste, erhielt mit 0,98 Millionen Franken die gleiche Grundentschädigung wie Jordan (1,256 Millionen Franken mit Sozialbeiträgen).
Ende Juni 2023 trat ausserdem Direktoriumsmitglied Andréa Maechler zurück. Sie erhielt für das halbe Jahr bei der SNB noch eine Gesamtvergütung von 0,839 Millionen Franken inklusive Sozialbeiträgen. Maechler wechselte damals zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel.
Neue Führung im III. Departement
Maechlers Nachfolger ist Antoine Martin. Er übernahm aber erst per Anfang 2024 die Leitung des III. Departements der Nationalbank, das mehrheitlich in Zürich angesiedelt ist. Es umfasst die Bereiche Geldmarkt und Devisenhandel, Asset Management, Operatives Bankgeschäft und Informatik sowie die Niederlassung Singapur.