Der Pharmakonzern Novartis trifft in Grossbritannien Vorbereitungen zum Brexit. Die Medikamentenversorgung soll danach stabil bleiben.
Das Logo von Novartis auf einem Gebäude.
Novartis bereitet sich auf den Brexit vor (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis bereitet sich auf mögliche Brexit-Ausgänge vor.
  • Der Schweizer Pharmakonzern erhöht seine Bestände in Grossbritannien.
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Novartis trifft Massnahmen für einen ungeordneten Ausstieg Grossbritanniens aus der EU. Wie der Pharmakonzern heute Freitag auf seiner britischen Unternehmensseite publizierte, führt er Notfallpläne durch und ermöglicht alle Vorbereitungen, um die Kontinuität der Versorgung der britischen Patienten zu gewährleisten.

So baue der Konzern in Grossbritannien erhöhte Lagerbestände in seinem gesamten Medikamentenportfolio auf. Zu den obersten Prioritäten der Regierung sollte eine möglichst störungsfreie Arzneimittelversorgung gehören – vor allem falls es zu einem harten oder ungeordneten Brexit kommen. Auch in diesem Fall müsse die Zusammenarbeit bei der Arzneimittelverordnung gewährleistet sein.

Patienten müssen versorgt werden

Angesichts der sehr komplexen Lieferketten müsse die Regierung möglichst rasch einen Kontinuitätsplan einführen, der auch relevante Abteilungen ausserhalb des Gesundheits- und Sozialministeriums und des staatlichen Gesundheitsversorgers NHS umfasst. Dies würde dazu beitragen, sicherzustellen, dass Arzneimittel im Falle eines ungeregelten Brexits die Patienten erreichen können.

Ein wichtiger Punkt dabei sei auch die Zollregelung, sowohl von und nach Europa, als auch die Minimierung von Störungen an den Grenzen.

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