Panne bei neuartigen Covid-Zertifikaten für Genesene ist behoben
Der Bund kann nun doch Covid-Zertifikate für Genesene aufgrund von Antigen-Schnelltests ausstellen. Eine technische Störung ist behoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Panne beim Bundesamt für Informatik und Telekommunikation ist behoben.
- Nun können die neuartigen Zertifikate für Genesene doch ausgestellt werden.
- Mit dieser Massnahme will der Bund die PCR-Test-Situation entlasten.
Die neue Funktion stehe jetzt zur Verfügung, teilte das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) am Montagnachmittag mit. Ursprünglich hatten die neuartigen Zertifikate bereits ab dem Morgen ausgestellt werden sollen.
Der Bund hatte die Einführung solcher Zertifikate als vorübergehende Lösung beschlossen. Dies, weil in der Omikron-Welle der Corona-Pandemie die PCR-Tests knapp sind. Es habe sich gezeigt, dass das Resultat eines positiven Antigen-Schnelltests in der aktuellen epidemiologischen Situation sehr zuverlässig sei. Dies schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Website.
Bislang mussten Betroffene für ein Genesenen-Zertifikat einen positiven PCR-Test vorlegen. Alternativ konnten sie aufgrund eines Antikörper-Tests ein nur in der Schweiz gültiges Zertifikat erhalten.
270 Tage gültig
Die neuen Genesenen-Zertifikate aufgrund eines positiven Antigen-Schnelltests sind ebenfalls nur in der Schweiz gültig. 270 Tage nach dem positiven Test verfallen sie.
Vom technischen Problem dürften nur wenige Menschen betroffen gewesen sein, denn nur Antigen-Schnelltests, die am oder nach dem 24. Januar durchgeführt werden, berechtigen zu einem derartigen Zertifikat.
Das Vorzeigen und Prüfen bestehender Zertifikate war von der Störung nicht betroffen, wie das BIT in seiner Mitteilung betonte. Auch das Ausstellen aller anderen Arten von Covid-Zertifikaten funktionierte demnach stets wie gewohnt.