Papst in Genf: So reagiert Pinkcross auf sein Statement
Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus sprach über ein homosexuelles Familienbild.
- Am Donnerstag besucht der Papst die Schweiz.
Das kommt nicht überall gut an. Papst Franziskus äussert sich zum homosexuellen Familienbild. Seiner Ansicht nach gehöre zur Definition einer Familie nur Mann und Frau, sagte er gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.
Pink Cross, der Dachverband von schwulen und bi Männer, zeigt sich jedenfalls wenig erfreut. «Es kommen unterschiedliche Signale. Zum einen verlangt der Papst Respekt gegenüber Homosexuellen, andererseits geht er einen Schritt zurück, wenn es dann konkret wird», sagt Geschäftsleiter René Schegg.
So tönte es vor ein paar Wochen noch anders. Gegenüber einem Homosexuellen soll er «Gott hat dich so erschaffen – und er liebt dich auch so» gesagt haben.
Am Donnerstag kommt der Papst in die Schweiz. Er landet um 10.10 Uhr in Genf. Dort wird Franziskus dann von den Bundesräten Doris Leuthard und Ignazio Cassis begrüsst. Es werden an der Messe um 17.30 Uhr 40'000 Gläubige erwartet.