Patrizia Laeri plagen Bettwanzen: So wird man sie los

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

Zürich,

Diese Insekten sind ein echtes Problem: Bettwanzen plagen auch SRF-Frau Patrizia Laeri. Die kleinen Tierchen loszuwerden, ist eine echte Herausforderung.

Patrizia Laeri
SRF-Moderatorin Patrizia Laeri wurde in den Ferien von Bettwanzen befallen. Sie loszuwerden, ist kein einfaches Unterfangen. - Instagram/@patrizialaeri

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Moderatorin Patrizia Laeri wurde in den Ferien von Bettwanzen befallen.
  • Erst kürzlich waren etliche Soldaten der Schweizer Armee betroffen.
  • Die Bekämpfung der Tiere erfordert viel Zeit und Aufwand.

Erst kürzlich wurden Soldaten in einer Kaserne Opfer, nun traf es SRF-Moderatorin Patrizia Laeri. Bettwanzen plagen die SRF-Frau nach ihren Ferien in Deutschland und Italien. Oder wie Laeri selber sagt: «Pusteln roter als die sinkende Sonne.»

Fakt ist: Bettwanzen los zu werden ist ein mühsames Unterfangen. Denn die Schädlinge lassen sich auch gerne per Koffer aus den Ferien transportieren.

Spürhund und Insektizide eliminieren die Wanzen

Will man die Bettwanzen loswerden, kommt man um einen professionellen Schädlingsbekämpfer fast nicht herum. So schreibt die Stadt Zürich etwa auf ihrer Homepage, dass man die Tiere ohne Profi-Hilfe nicht aus dem Schlafzimmer bringe.

Der Fachmann klärt ab, welche Massnahmen notwendig sind und setzt auch vermehrt auf Hunde. Dieser kann lebende Bettwanzen nämlich riechen. Mit Insektiziden werden die Tiere vernichtet.

Bettwanzen
Im Fall von Patrizia Laeri und anderen Bettwanzen-Geplagten kommt oft der Spürhund zum Zug. - Keystone

Eine Behandlung reicht in der Regel jedoch nicht. Mindestens zwei Besuche des Spezialisten sind erforderlich, über zwei bis drei Wochen verteilt. Denn die Eier werden nicht durch die Insektizide abgetötet, weshalb man warten muss, bis sie schlüpfen.

Auf Patrizia Laeri wartet aufwändige Hitzemethode

Da Wanzen zunehmend resistent gegen Pestizide werden, setzen Schädlingsbekämpfer die Hitzemethode als Alternative gegen die Insekten ein.

Dafür werden elektrische Wärmeofen eingesetzt, welche für 36 bis 48 Stunden in den betroffenen Zimmern aufgestellt werden. Das Zimmer wird auf 50 bis 60 Grad aufgeheizt, was alle Wanzen abtötet.

Auch Temperaturen unter -18 Grad überleben die Tiere nicht. Doch Vorsicht: Die Behandlung mit Wärme oder Kälte hatte auch schon zu Bauschäden in alten Gebäuden geführt.

Insektensprays können kontraproduktiv sein

Der Einsatz von Insektensprays scheint auch wenig Wirkung zu zeigen. Im Gegenteil: Die sehr gut in Ritzen und Spalten versteckten Tiere erreicht man mit dem Spray nicht.

Und schlimmstenfalls bringt man die Wanzen durch die Sprayaktion dazu, sich in der ganzen Wohnung zu verteilen. Oder es wandert ein Teil der Population gar in die benachbarte Wohnung.

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