Pfadi Bundeslager: Feuerwehrmann «Grizzly» erklärt seine BuLa-Truppe
Das Wichtigste in Kürze
- 44 Feuerwehrleute stehen pro Woche im BuLa in Goms VS im Einsatz.
- Sie sind entsprechend ausgebildet. 90 Prozent haben selbst einen Pfadi-Hintergrund.
- Gearbeitet wird in Schichtdiensten à jeweils acht Stunden Arbeitszeit.
In Goms VS findet derzeit das grösste Pfadi-Bundeslager aller Zeiten statt. 30'000 Pfader nehmen am diesjährigen Lager teil. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, sind nicht nur Sanitäter im Einsatz, sondern sogar eine eigens dafür rekrutierte Feuerwehr.
«Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen aus der ganzen Schweiz. Wir haben vier Einsatzleiter und dazu je eine Mannschaft mit zehn Leuten rekrutiert», erklärt Teilbereichsleiter Mirco «Grizzly» gegenüber Nau.ch.
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Alle hätten eine entsprechende Ausbildung im Feuerwehr-Wesen. «Damit haben wir 44 Personen, die hier im Pfadi Bundeslager pro Woche im Einsatz stehen. Rund 90 Prozent davon sind selbst Pfader.» Diese sind zwischen 17 und 52 Jahre alt, der Frauenanteil beträgt 20 Prozent.
Am meisten Einsätze wegen Powerbanks
Aufgestellt sei man wie eine Berufsfeuerwehr. Es gebe Schichtdienste zu jeweils acht Stunden. Vor Ort haben die Feuerwehrleute unter anderem drei wasserführende Fahrzeuge zur Verfügung. Dies, da die Wasserversorgung auf dem Gelände nicht optimal sei.
Am meisten Einsätze habe die Feuerwehr im Lager bisher wegen aufgeheizter oder aufgeblähter Powerbanks. «Wir erhalten dann einen Notruf und nehmen die aufgeblähten Powerbanks mit und legen sie in eine Kiste mit speziellem Granulat.» Diese gebe man dann zum Recycling weiter.
Es habe zudem einen Wasserleitungsbruch gegeben. Und auch die Einweisung von landenden Helikoptern gehöre zum Aufgabenbereich der Feuerwehr.