Pfadi Bundeslager: Hier stürmen 30'000 Jugendliche nach Goms VS
Das Wichtigste in Kürze
- Heute und morgen reisen rund 30'000 Jugendliche ins Pfadi-Bundeslager im Goms VS.
- Das bislang grösste Lager der Pfadibewegung in der Schweiz dauert bis am 6. August.
- Trotz Feuerverbot bleiben die Pfader kreativ: «Das Miteinander macht das Lager aus!»
14 Tage lang zelten, Spiele spielen und die Zeit zusammen geniessen. Heute Samstag hat offiziell das zweiwöchige Pfadi Bundeslager mit erwarteten 30'000 Teilnehmenden begonnen. Ein Vortrupp hatte seit mehreren Tagen die nötigen Anlagen aufgebaut.
Nicht weniger als 80 Sonderzüge bringen die Jugendlichen heute und morgen nach Goms VS. Das bislang grösste Lager der Pfadibewegung in der Schweiz dauert bis am 6. August.
Für das Bundeslager ist auf 120 Hektaren Fläche eine gigantische Infrastruktur aufgebaut worden. Das Zeltdorf entspricht einer Fläche von fast 170 Fussballfeldern.
Pfadi-Feeling ohne Feuer?
Doch was machen Pfader, wenn das «Bräteln» und «Zündeln» verboten ist? Nau.ch hat bei einem der BuLa-Organisatoren nachgefragt, wie die Pfadi mit der aktuellen Hitzewelle umgeht.
Finden Sie das BuLa eine gute Sache?
Das Feuer spielt für die Pfadi immer eine grosse Rolle – unter anderem beim Kochen. Man habe aber zum Glück früh genug vom Feuerverbot erfahren und dieses auch bereits in die «Eventualitätsplanung» mit einbezogen. «Wir haben sofort alle Gruppen angeschrieben, um Gaskocher zu organisieren. Das hat super geklappt!»
Und auch für das Lagergefühl mache man nun «das Beste aus dem, was man hat». So könne man beispielsweise ein alternatives Lagerfeuer aus Taschenlampen basteln. «Im Lager sind 30'000 Leute, wenn man alle fragen würde, gäbe es wohl 20'000 Ideen.»
Kein Feuerwerk im Pfadi Bundeslager
Für den 1. August sei laut des Mitorganisators eine grosse Feier geplant – nun halt einfach ohne Feuerwerk. Dabei wird aber nicht nur der Nationaltag gefeiert, sondern auch der Gründungstag der Pfadi.
Und letztlich gilt wohl einfach: «Das Miteinander macht das Lager aus. Es geht darum, zusammen etwas zu erleben. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist wichtig.»