Pfuusbus öffnet seine Türen für Obdachlose
Der Pfuusbus kümmert sich ab heute wieder um das Wohl der Obdachlosen.
Der Pfuusbus der Sozialwerke Pfarrer Sieber bietet ab heute Montag wieder ein Bett, eine warme Mahlzeit und Gespräche für Obdachlose. Es wird die erste Pfuusbus-Saison ohne den Gründer Ernst Sieber sein.
Pfarrer Ernst Sieber, der sich während vieler Jahre um das Wohl der Obdachlosen im Pfuusbus kümmerte, starb im Mai diesen Jahres im Alter von 91 Jahren. Das Sozialwerk sei aber dennoch gerüstet, teilte dieses am Montag mit.
Sozialwerks-Mitarbeitende sowie 90 Freiwillige sorgen dafür, dass Obdachlose auch in diesem Jahr eine niederschwellige Schlafmöglichkeit finden. Der Bus mit Vorzelt bietet insgesamt 45 Personen Platz, wie das Sozialwerk mitteilte.
Der beheizte Pfuusbus sei nach wie vor die wichtigste Überlebenshilfe für Obdachlose in Zürich und Umgebung, schreibt das Sozialwerk. In der vergangenen Saison wurden 5517 Übernachtungen registriert. 300 Personen suchten Obhut und Gemeinschaft.