Pink-Panther-Räuber in Zürich zu Freiheitsstrafen verurteilt
Drei mutmassliche Mitglieder der Profiräuberbande Pink Panther wurden am Bezirksgericht Zürich verurteilt. Sie wurden bei Vorbereitungen beobachtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Bezirksgericht Zürich verurteilte drei mutmassliche Pink-Panther-Mitglieder.
- Sie wurden bei Vorbereitungen zu einem Überfall beobachtet.
- Das Trio wurde zu Freiheitsstrafen zwischen fünf und siebeneinhalb Jahren verurteilt.
Das Bezirksgericht Zürich hat drei mutmassliche Mitglieder der Profi-Räuberorganisation Pink Panther zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Sie wurden bei Vorbereitungen zu einem Überfall observiert.
Die drei Serben im Alter zwischen 39 und 44 Jahren sind am Donnerstagnachmittag wegen versuchten Raubes und weiterer Delikte zu Freiheitsstrafen zwischen fünf und siebeneinhalb Jahren verurteilt worden. Dazu kommen Landesverweise von 10 respektive 15 Jahren.
Trio wollte Schweizer Bijouterien überfallen
Dem Trio wurde vorgeworfen, im Februar 2018 einen genauen Plan ausgearbeitet zu haben, um Bijouterien in der Schweiz zu überfallen. Im Visier standen Schmuck- und Uhrengeschäfte in Lugano und Gstaad.
Am Tag, an dem sie das Geschäft in Lugano ausrauben wollten, schlug jedoch die Polizei zu: Die drei Männer sassen gerade startbereit auf ihren Motorrollern, als die Handschellen klickten.
Pink Panther verübt seit vielen Jahren Raubüberfälle
Seit vielen Jahren verüben jeweils unterschiedlich zusammengesetzte Gruppen von Pink Panthern Raubüberfälle auf Juweliergeschäfte. Die international tätige Organisation vom Balkan soll Verbindungen in höchste Ebenen von Polizei und Politik haben.
Charakteristisch für diese Bande sind die akribische Planung und Organisation der Raubüberfälle, das präzise Ausspähen der anvisierten Bijouterien und das blitzschnelle Zuschlagen einer kleinen Gruppe, in der jeder eine genau festgelegte Rolle hat.