Polizei: Bündner Chefpolizist schon wieder von Radar geblitzt
In einem halben Jahr ist der Chef der Südregion Misox der Bündner Kantonspolizei zum zweiten Mal mit zu hohem Tempo in eine Geschwindigkeitskontrolle geraten.
Der Chef der Südregion Misox der Bündner Kantonspolizei ist zum zweiten Mal in gut einem halben Jahr mit zu hohem Tempo in eine Geschwindigkeitskontrolle geraten. Der Fall wird nun von der Staatsanwaltschaft beurteilt.
Die Kantonspolizei Graubünden bestätigte am Donnerstag auf Anfrage, dass der Chef der Kantonspolizei im Misox auf einer Dienstfahrt mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Kontrolle geraten sei. Die Umstände würden abgeklärt und durch die Staatsanwaltschaft Graubünden beurteilt, hiess es.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bündner Chefpolizist ist erneut in gut einem halben Jahr von einem Radar geblitzt worden.
- Er ist auf einer Dienstfahrt mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Kontrolle geraten.
- Das Blaulicht soll auf der rasanten Fahrt Richtung Süden unbegründet in Betrieb gesetzt worden sein.
Weitere Angaben zum Fall wollte die Polizei nicht machen. Gemäss unbestätigten Informationen soll Schloter letzte Woche auf der Autostrasse A13 bei Soazza mit Tempo 130 erwischt worden sein. Auf dem betreffenden Streckenabschnitt sind höchstens 80 Kilometer pro Stunde zulässig. Das Blaulicht soll auf der rasanten Fahrt Richtung Süden unbegründet in Betrieb gesetzt worden sein.
Der Polizeichef des Misox wurde bereits im August letzten Jahres wegen einer Geschwindigkeitsübertretung mit 800 Franken gebüsst. Damals befand er sich auf einer Dienstfahrt nach Davos, als eine Radarpistole eines Polizeikollegen die Geschwindigkeitsübertretung zwischen Thusis und Tiefencastel feststellte. 23 Kilometer pro Stunde nach Abzug der Toleranz sei er zu schnell gefahren, sagte Schloter damals.