Polizei verwechselt Einbrecher – und hetzt Hund auf Teenager!
Ein Teenager (15) wurde in Reiden LU von einem Polizeihund schwer verletzt. Die Polizei hielt ihn irrtümlich für einen Einbrecher. Der Fall sorgt für Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 15-Jähriger wurde am Freitagabend in Reiden LU von einem Polizeihund gebissen.
- Die Polizei hielt ihn fälschlicherweise für einen Einbrecher und hetzte den Hund auf ihn.
- Der Teenager erlitt tiefe Bisswunden und musste operiert werden.
Ein 15-jähriger Teenager wurde am Freitagabend von einem Polizeihund angegriffen. Er war mit zwei Freunden auf dem Heimweg vom Fussballtraining in Reiden LU.
Plötzlich rannte ein Hund auf sie zu, wie «20 Minuten» berichtet. «Wir hatten Angst und rannten davon», erzählt der Jugendliche. Die Polizei rief ihnen zu, stehenzubleiben. Aber er hörte den Ruf nicht und rannte weiter.
Schwere Verletzungen
Der Hund sprang den Teeanger an, biss ihm ins rechte Bein. «Ich fiel zu Boden und versuchte, mich zu wehren», schildert er laut «20 Minuten».
Die Polizei brauchte einige Zeit, um den Hund von ihm wegzubringen.
Der 15-Jährige erlitt schwere Bissverletzungen am rechten Unterschenkel. Er musste am Samstag operiert werden.
Polizei untersucht Vorfall
Die Kantonspolizei Luzern bestätigt den Einsatz. Die drei Jugendlichen hätten Ähnlichkeiten mit der beschriebenen Täterschaft aufgewiesen.
Die Familie kritisiert das Vorgehen der Polizei scharf.