Portugiese will teure Bengalkatzen in die Schweiz schmuggeln
Am Zoll in Genf ist ein 27-Jähriger beim Versuch aufgeflogen, sieben wertvolle Bengalkatzen von Portugal in die Schweiz zu schmuggeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Zollbeamte erwischten den 27-Jährigen bei einer Kontrolle an der Grenze in Bardonnex GE.
- Er wurde vorübergehend festgenommen und gebüsst.
Ein 27-jähriger Mann ist am Zoll bei Genf beim Versuch aufgeflogen, sieben wertvolle Bengalkatzen von Portugal in die Schweiz zu schmuggeln. Er wurde vorübergehend festgenommen und gebüsst.
Die Zollbeamten hatten das Fahrzeug des in der Schweiz lebenden Portugiesen am 14. Juni am Grenzübergang in Bardonnex GE kontrolliert, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mitteilte. Dabei entdeckten sie, dass der junge Mann zwei Käfige mit sich führte. In einem befand sich eine erwachsene Katze mit vier Jungtieren. Zwei weitere erwachsene Katzen waren in einem zweiten Käfig untergebracht. Die Tiere waren zusammengepfercht über 18 Stunden von Portugal aus unterwegs gewesen.
Umging Zollabfertigung für Katzen
Der Mann umging die Zollabfertigung für die Katzen. Zudem hatten die Tiere keine Pässe, keine elektronischen Chips und auch keine Tollwutschutz-Bescheinigung, wonach sie seit ihrer Geburt ohne Kontakt zu Wildtieren gehalten wurden.
Bengalkatzen sind selten und teuer. Sie werden in der Schweiz meist ab 1500 Franken aufwärts verkauft. Der Mann wurde wegen Verstosses gegen das Mehrwertsteuergesetz zu einer Geldstrafe verurteilt. Er wurde ebenfalls verzeigt, weil er die veterinärmedizinischen Einfuhrbestimmungen nicht eingehalten hatte.