Post will Digitalisierung weiter vorantreiben
Die Post will bei der Digitalisierung eine führende Rolle übernehmen und ein zuverlässiger Datenübermittler werden. Die Cybersicherheit habe dabei Priorität.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Post will gemäss ihrem Chef ein zuverlässiger Datenübermittler werden.
- Dabei habe die Cybersicherheit Priorität.
Post will die Digitalisierung weiter vorantreiben und eine führende Rolle übernehmen. Die Post wolle ein zuverlässiger Datenübermittler werden, erklärte Post-Chef Roberto Cirillo am Mittwoch vor den Medien. Die Cybersicherheit habe Priorität in einer Welt, in der die Gefahren, die mit der Digitalisierung einhergehen, zunehmen würden.
Der gelbe Riese müsse sich mit rund 10 Millionen Phishing- und Spam-Mails sowie 100 Hackerangriffen pro Monat auseinandersetzen und rund 10'000 Viren zu 100 Prozent blockieren, erklärte Cirillo im neuen Kryptografiezentrum der Post in Neuenburg. Rund 110 IT-Experten kümmerten sich darum.
Das E-Voting-System der Post soll laut Cirillo im Laufe des nächsten Jahres wieder in Betrieb genommen werden.
Post hat 1250 Mitarbeitende in der IT
Insgesamt arbeiten 1250 Personen in der Informatik der Post. Sie sind auf acht Standorte in der ganzen Schweiz verteilt. Damit gehöre die Post zu den Top 3 der Branche.
Cirillo will nach eigenen Angaben «das Physische mit dem Digitalen» verbinden. Er erinnerte daran, dass noch immer 300'000 bis 400'000 Personen täglich einen Postschalter aufsuchen. Gleichzeitig würden zwischen 140'000 und 150'000 «Logins» registriert. Die Post müsse sich an die Entwicklung der Nachfrage anpassen.