Postautos sollen dank Ampel in Stans NW zügiger vorwärtskommen
Der Kanton Nidwalden setzt gemeinsam mit Stans und der Postauto AG den Pilotversuch fort, bei dem Busse Vorrang vor anderen Fahrzeugen haben.
Der Kanton Nidwalden führt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Stans und der Postauto AG einen Pilotversuch weiter, mit dem die Busse Vortritt vor anderen Fahrzeugen erhalten. Eine Ampel soll dafür sorgen, dass die Busse rund um den Bahnhof Stans weniger oft im Stau stehen.
Der Versuch für einen verbesserten Verkehrsfluss soll im Frühjahr 2025 wieder aufgenommen werden, teilte die Staatskanzlei Nidwalden am Donnerstag mit. Verpasste Bahnanschlüsse hätten in der Vergangenheit immer wieder zu Unmut bei den Passagieren geführt.
Erfahrungen aus dem Pilotversuch
Um diese Situation zu entschärfen, startete der Kanton Nidwalden einen Pilotversuch mit Verkehrslotsen bei der Verzweigung Robert-Durrerstrasse und Buochserstrasse. Dieser gewährte den Postautos Vorrang gegenüber dem Individualverkehr. Laut der Staatskanzlei sind die gemachten Erfahrungen mehrheitlich positiv ausgefallen, obwohl der Individualverkehr längere Wartezeiten in Kauf nehmen musste.
Neu soll statt eines Verkehrsdienstes eine Ampel in der Anfahrt zum Bahnhof den restlichen Verkehr aufhalten, damit die Busse nicht in den Stau geraten. Vor allem die Busse auf der Strecke Emmetten-Stans und Altdorf-Stans seien im Fokus des Versuchs, hiess es.
Änderungen im Verkehrsfluss
Der Pilotversuch führe ferne zu einem Linksabbiegeverbot von der Buochserstrasse in den Pestalozziweg, so die Staatskanzlei. Mit dem Verbot werde die Gefahr von Rückstau gesenkt. Autos, die in den Pestalozziweg einfahren wollen, müssen neu eine zusätzliche Schlaufe in Richtung Dorfplatz und ums Telleneck vollziehen.