Postfinance plant Einstieg in Kryptowährungs-Handel
Zukünftig will die Post auch mit Bitcoins und andere Kryptowährungen handeln. Bis 2024 soll ein eigenständiges Angebot für Kunden bereit sein.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Handel mit Bitcoin wird die Post nun auch einsteigen.
- So will das Unternehmen bis 2024 Kunden ein eigenständiges Angebot bieten.
- Laut einer Sprecherin gibt es eine hohe Kundennachfrage dafür.
Die Postfinance will in den Handel mit Bitcoin und den weiteren Kryptowährungen einsteigen. Das Ziel sei es, den Kundinnen und Kunden bis spätestens 2024 ein eigenständiges Angebot zur Verfügung zu stellen. Das bestätigte eine Postfinance-Sprecherin auf AWP-Anfrage diverse Medienberichte.
Die Geschäftsleitung der Postfinance habe digitale Vermögenswerte als strategischen Wachstumsbereich identifiziert und beschlossen, ihren Kunden so bald als möglich ein Angebot zu unterbreiten, so die Sprecherin.
Es gebe eine hohe Kundennachfrage für den Handel mit Kryptowährungen. Der Markt wachse weiter und es existierten viele spannende Anwendungsmöglichkeiten rund um die den Währungen zugrunde liegende Blockchain-Technologie, erklärte sie. Da es jedoch kein Angebot des Finanzinstituts gebe, wichen viele Kunden für ausländische Handelsplattformen aus.
Postfinance werde nun ein Team zusammenstellen, das die Entwicklung einer Lösung in diesem Bereich beschleunigen solle. Dabei würden auch Gespräche mit «mehreren potenziellen Partnern» laufen, die Postfinance bei diesem Vorhaben unterstützen könnten.
Bereits möglich sind Investitionen in Kryptowährungen allerdings mit der Banking-App Yuh. Die hat Postfinance in Partnerschaft mit der Online-Bank Swissquote entwickelt.