Pro Helvetia will die Fotografie stärker unterstützen. Konkret sollen die Förderinstrumente optimiert, die nationale und internationale Vernetzung intensiviert und die Professionalisierung der Akteurinnen und Akteure stimuliert werden, wie die Schweizer Kulturstiftung am Donnerstag mitteilte.
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Ein Fotograf. (Symbolbild) - Pixabay

Die Optimierung der Unterstützungsleistungen gilt namentlich den Fotobüchern und alternativen Formen der digitalen Veröffentlichung, wofür das ganze Jahr über Gesuche gestellt werden können.

Weiter ist der Medienmitteilung zu entnehmen, dass die Förderung die ganze Vielfalt des Mediums berücksichtigt, also sowohl die künstlerische als auch die dokumentarische und angewandte Praxis.

Ab der zweiten Jahreshälfte 2023 soll es etwa eine neue Ausschreibung für fotografische Projekte mit einem spezifischen thematischen Fokus geben. Um eine regelmässige Teilnahme an Festivals und Ausstellungen im In- und Ausland zu ermöglichen, will Pro Helvetia ausserdem Zusammenarbeiten vertiefen und neue Partnerschaften aufbauen.

Diese Massnahmen basieren auf Gesprächen mit der Szene, heisst es weiter. Die Phase der Reflexion und des Austauschs habe eine besseres Erkennen der Bedürfnisse ermöglicht. «Insbesondere die Notwendigkeit, die Fotografie in all ihren Formen zu unterstützen und ihre Vernetzung in der Schweiz und auf internationaler Eben zu fördern», wird Ascanio Cecco, Spezialist für Fotografie bei Pro Helvetia in der Medienmitteilung zitiert.

Laut Katharina Brandl, neue Leiterin des Bereichs visuelle Künste bei Pro Helvetia, würdigt die neue Strategie die «hohe gesellschaftliche und künstlerische Relevanz» der Fotografie.

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