Drogen

Projekt «Drogenfrei»

Tama Vakeesan
Tama Vakeesan

Bern,

Knapp 600 Berner Oberstufenschülerinnen und -schüler verzichten freiwillig seit März auf Alkohol, Tabak und andere gefährliche Substanzen.

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Das steckt hinter dem Projekt «Drogenfrei». - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Blaue Kreuz hat an Berner Schulen den Wettbewerb «Drogenfrei» lanciert.
  • Knapp 600 Berner Oberstufenschülerinnen und -schüler verzichten auf Alkohol, Tabak und Co.

Das Blaue Kreuz hat an Berner Schulen den Wettbewerb «Drogenfrei» lanciert. Damit sollen die Oberstufenschülerinnen und -schüler für das Thema Drogen sensibilisiert werden. 30 Klassen verzichten seit März 2018 freiwillig auf Substanzen wie Alkohol, Tabak, E-Zigaretten und Cannabis. Markus Wildermuth erklärt, wie die Klassen zum mitmachen motiviert werden: «Sie müssen eine Start- und Abschlusslektion durchführen und die Wettbewerbs-Karten mit den Eltern ausfüllen. Haben sie das gemacht, erhalten sie 100 Franken. Entscheiden sie sich auch für die Klassen-Abstinenz und halten diese durch, erhalten sie 200 Franken

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Markus Wildermuth von der Gesundheitsförderung im Interview. - Nau

Tipps von Jugendlichen, um abstinent zu bleiben

Auf die Frage, welche Droge sie am ehesten ausprobieren würde, antwortet die Schülerin Elina Riedi (15) mit Alkohol. Dies deshalb, weil dies viele ältere Leute konsumieren würden. Elina sagt, sie hätten im Unterricht einiges über das Ausmass von Drogen wie Heroin gelernt: «Was es bei einem Menschen auslöst, wusste ich nicht. Das ist wirklich heftig.» Ihr Sitznachbar Paul Blumenstein (14) hat Tipps für jene Erwachsenen, die abstinent sein möchten: «Man kann sich selber motivieren. Denn das Geld, das man nicht für Drogen ausgibt, hat man dann für Kleider zur Verfügung.»

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Schülerin Elina Riedi im Interview. - Nau

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Schüler Paul Blumenstein im Interview. - Nau

Das Thema Drogen im Unterricht

Lisa Gerber (24) ist Lehrerin an der Schule Hochfeld 1 und unterrichtet die Klasse 3c. Präventionsarbeit mache bei den 14- bis 15-Jährigen Sinn, weil man nie früh genug damit anfangen könne, sagt sie. Um ihre Klasse mache sie sich aber keine Sorgen: «Die Schüler scheinen sehr seriös zu sein.»

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Lehrerin Lisa Gerber im Interview. - Nau

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